Sonntag, 18. Januar 2009

around

Das Rätselraten ist zu Ende. Zu den Schüssen, die am 5. Januar in Athen einen 21-jährige Polizisten schwer verletzt haben, bekannte sich letzte Woche eine terroristische Gruppe namens "Revolutionärer Kampf" (epanastatikos agonas oder EA), die sich zugleich zur "bewaffneten Avantgarde" der sozialen Bewegung in Griechenland ausrief.
"Auf die Kugel haben wir mit Kugeln geantwortet." Die Bereitschaftspolizei (MAT) wird als eine "Truppe bewaffneter und ausgebildeter Mörder" bezeichnet. Ihre Mitglieder und alle griechischen Polizisten werden aufgefordert, tätige Reue zu üben und ihren Beruf aufzugeben: "Nach allem, was geschehen ist, wird jeder, der Bulle bleibt, mitschuldig", erklärt der EA drohend.
Die politische Analyse der Gruppe ist ähnlich schlicht wie die ihrer Vorgänger vom 17N. Seit dem Tod des jungen Alexis habe die Mehrheit der Bevölkerung verstanden, dass "die Würde des menschlichen Lebens […] nur noch mit Waffen verteidigt werden kann". Die ökonomische Krise eröffne "revolutionären Kräften die einmalige Chance, die Revolution voranzutreiben".
Als Ziel dieses Kampfes wird nicht weniger als die "Abschaffung des Kapitals und des Staats" proklamiert. Die Gruppe kritisiert alle politischen Parteien und diagnostiziert weltweit den Bankrott aller Sozialdemokratien. Offensichtlich ist, dass die Ideologie des antistaatlichen Terrorismus eine neue Generation von Anhängern gefunden hat.

meiner meinung nach bringt das nichts bzw ein bürgerkrieg bringt keiner "sozialen bewegung" was. und gerade da unne is soviel potenzial für was neues (leider aus sehr traurigen gründen) naja
taz

rofl ob der auch früher "ulai" gesagt hat?!
Sie wohnten in der Gießener Nordstadt. Asterweg 64, ein Siedlungsbau aus den Nachkriegszeit. Die Gegend heißt Flussstraßenviertel, nach Fulda und Werra benannte Wege. Vor dem Edekaladen saßen die Trinker, dahinter lag eine Kneipe, das alle "Café zur letzten Träne" nannten, weil es, wenn man vom Friedhof kam, der nächstgelegene Ort war, um eine Beerdigung zu begießen. Die Jugendlichen konnten sich in einer Baubaracke treffen, die "Holzwurm" hieß, weil sie von unten verfaulte.

über simbel

was die hier machen frag ich mich echt, bzw die waldmenschen... das erinnert mich an gorleben wo doch zeitweise ganze landstraßen unterbuddelt waren...
Wie die Polizei in ihrer Pressemitteilung zu den Ereignissen am TagX verlautete wurde mit 200 Polizisten angeblich nach Erdlöchern gesucht. Dies zeigt das die Polizei ratlos gegenüber diese Art von Blockade steht. Erste Versuche Polizisten in das Loch zu entsenden schlugen fehl, der Beamte steckte nach dem ersten Versuch fest. Ein zweiter und ein dritter folgte diesem, leider ohne Erfolg.

bin ma gespannt was die sich da ausgedacht haben!

und wieder ein mal RICHTIG GUT GEHOLFEN IHR FREUNDE UND HELFER -.-
Wie zahlreiche Thüringer Medien berichteten starb in der Nacht zum 17. Januar in Ilmenau ein 28-jähriger Mann im Polizeigewahrsam. Bei dem Toten handelt es sich um einen Menschen aus der Punk-Szene in Ilmenau. Die näheren Umstände sind unklar.

in den comments steht noch was positives
Am Sonntagabend, den 18. Januar, wurde das Foyer der Polizeiinspektion (PI) Ilmenau von ca. 30 Personen für etwa zwei Stunden symbolisch besetzt. Mit Kerzen, Bildern und einem Banner im Eingangsbereich der PI wollten die Freund_innen des Verstorbenen und einige politische Aktivist_innen an den Tod eines 28-jähren Mannes aus der Punk-Szene in der Nacht zum 17. Januar im Polizeigewahrsam erinnern.

und natürlich wird da nicht weiter gemacht da ja mit dem toten in berlin an sylvester eh schon "schlechte" presse ist...

Die anwesenden Polizist_innen versuchten die Schuld auf die Rettungsärzte abzuwälzen, wobei zum jetzigen Zeitpunkt eher von einer erheblichen Verletzung der Dienstpflichten der Beamt_innen auszugehen ist. Die Polizist_innen ließen das Foyer nicht durch Verstärkung räumen, höchstwahrscheinlich um das eh schon schlechte öffentliche Bild, das der Tod eines Mannes in Polizeigewahrsam hinterließ, nicht noch zu verschlimmern.

irgendwie häufen sich die polizei toten in der "ersten welt" in letzter zeit finde ich... oder bisher wurde nicht soviel darüber berichtet....

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