Mittwoch, 1. April 2009

Wie man Frauen "kennenlernt" und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse im IKEA

Es ist ein sonniger Tag in Berlin und ich habe Freizeit.
Nachdem ich mich im Medizinhistorsichem Museum darüber informiert hatte wie man sich am besten erhängt, es gibt da ein a-typisches erhängen und ein typisches, bin ich dann weiter Richtung Hauptbahnhof und ab zu IKEA, war ein umständlicher, aber aufgrund des guten Wetters habe ich mir nicht die Laune von laut schmatzenden Rentnern in der S-Bahn verderben lassen.
Hatte der Tag doch so gut angefangen, heute morgen, als ich in der Tram Richtung Alex saß, setzte sich eine junge Frau vor mich, quasi vis - a - vis, ich wollte meine Umhängetasche gerade asu dem Fußraum holen, damit die junge Dame platz hat und beuge mich dazu nach vorne, just in dem Moment tritt der Tramfahrer auf die Bremse mit dem Effekt das ich mit dem Kopf voran in den Schoß besagter Dame, oder zumindest die ungefähre Richtung rauschte, anbei habe ich mir einen blauen Fleck am Knie zugezogen, ich bitte daher um Mitleid.
Ich bat um Verzeihung, wissentlich nicht unerheblich zur allgemeinen Erheiterung des Abteils beigetragen zu haben und setzte mich wieder hin um in meinem Buch weiter zu lesen und Notizen zu machen.
Der Gedanke sie nach Ihrer Mobilnummer zu fragen schien mir erstaunlicherweise nach dem kurzen kennenlernen, getreu dem Motto : Mit dem Kopf durch die Bauchwand, ziemlich indiskret.
Nunja ich tröste mich damit, das ich so ein schlimme Konditionierung verhindert habe, man stelle sich vor sie hätte mir tatsächlich Ihre Nummer gegeben, fortan hätte ich nur noch versucht Frauen kennenzulernen indem ich Ihnen meinen Kopf in die unteren Körperregionen haue, ich glaube, so aus gesellschaftlicher und emanzipatorsicher Sicht würde ich mit der Methode auf so einiges an Unverständnis stossen, mit Skinner oder Pavlov sich dann zu rechtfertigen hilft da dann auch wenig weiter.

Dieses Erlebnis heute morgen erheitert mich schon den ganzen Tag über.
Zurück zu IKEA, nach dem ich, mich wundert das es in West-Berlin, Ost-Ampelmännchen gibt, den gefährlichen Weg von Bahnhof zu IKEA hinter mit hatte trat ich ein, in die mitteleuropäische Vorstellung, des gesunden Mittelstandes in Schweden.
Schon auf dem Weg kamen mir junge Menschen entgegen die nicht fröhlicher hätten wirken können, ich hatte noch gut einen Kilometer vor mir bis ich da war und ich erkannte schon die ersten IKEA-Kunden sie schleppten Billy´s, Beppo´s und andere Gegenstände mit sich herum deren Namen dazu beitragen das der hiesige Deutsche denkt das Schweden ihre Kinder nach Regalen benennen.Nunja diverse Us-Amerikaner bennenen ihre Kinder ja auch nach Städten, da scheint mir diese Theorie die Schweden noch zu adeln, wirken sie dadurch doch geradezu bescheiden.

Innen angekommen musste ich mich ersteinmal zurechtfinden, ich vermute hinter IKEA nichts weiter als einen riesigen Intelligenztest, aufgebaut ist der Laden nämlich wie ein Labyrinth, ich sah mich mehrmals wie eine weisse Maus die völlig überfordert zwischen Sesseln,Regalen quängelnden Kindern und latent aggressiven Familienvätern ihren Weg sucht, ungeachtet der Pfeile auf dem Boden.
Eindeutiges Zeichen das ich den Intelligenztest nicht bestanden habe, ich habe die Pfeile nämlich geflissentlich irgnoriert und bin getreu pseudindividualistischer Przinzipien gegen den Strom geschwommen, was in seiner Wirkung interessant war, denn Kunden wie Personal warfen mir irritierte Blicke zu.
Überhaupt überkam mich ein seltsames Gefühl, spätestens als ich dann zwei Nazis über den Weg lief, wurde der Laden in seiner Wirkung immer wundersamer, diese zwie hochgewachsenen Herren, Güteklasse A der nordischen Rasse kaufen in einem nordischem Markt ihre nordischen Möbel um dann mit einem nordischen Grinsen auf der Backe wieder aus dem Markt zu verschwinden, überhaupt wurde mir immer schleierhafter waum die Leute draussen mir mit so einem Grinsen entgegen kamen, ich war nach einiger Zeit völllig abgekämpft und genervt da irgeneines der anwesenden Pärchen einem Kind, welches nie zu sehen war, eine Blockflöte in die Hand gedrückt hatten und mir massive Kopfschmerzen bereitete, entnervt beschloss ich den heutigen Besuch abzubrechen und vor dem nordischem Markt zu kapitulieren, der mir einen Intelligenztest aufgedrückt hatte und mich mit strapazen konforntierte wie sie nur ein Waschechter Arier aushalten kann.Wenn er den Pfeilen auf dem Boden folgt.

Als ich IKEA dann verliess, fühlte ich mich platt und überhaupt nicht nordisch,nordmänner Kapitulieren nicht vor Möbeln und Kindern mit Blockflöten, ne leute mit mir könnt ihr sicher keinen Krieg gewinnen.

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