Sonntag, 30. August 2009

Ueber die Kunst

Es gibt nichts was man nicht über Kunst oder ein Musikinstrument kompensieren könnte.

Jedoch gilt die Kunst nicht als Kompensarium zu nutzen.
Sensibilitaet ist fuer die Kunst von existentiellem Werte, nur die Mischung aus Handwerk und Sensibilitaet ermoeglicht Kunst, ohne erstere waere sie schilcht nur ein Handwerk.

Leider verkommt die Kunst in unser immerweiter dessensibilsierenden, menschenverachtenden Gesellschaft zur Prostituierten eben Jener, welche den Desensiblisierungs und somit entmenschlichungsprozess durch den wilden auf und Verkauf, be- und entwertung der Kunst vorantreiben.

In einer Welt in der Menschen als "Sensibelchen" oder "Weichei" tituliert werden, verliert die Kunst zunehmend an Bestand und wandelt sich in eine technokratische Abart ihrer selbst.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Dienstag, 21. Juli 2009

Individualitaet

Alle sind so individuell.
Es ist zum verreuckt werden, alle wollen anders sein als die Anderen, seltsamerweise versuchen auch alle Anderen anders zu sein als all die Anderen, was einen Selbst dann doch wohl oder uebel wieder miteinschliesst.
Was wir dann erleben ist ein Wettruesten der Individualitaet, die trends neigen zur skurrilitaet, aber letzlich ist doch der gemeine Punker von nebenan, die Emotante auf der Bank da drueben, der Metaller der gerade einen Hopper beschimpft, der Hopper und all die anderen genauso individuell wie die Feldjaeger der Bundeswehr, ja auch individualitaet leasst sich uniformieren; und immerhin die Feldjaeger tragen immerhin Namensschilder, wer von Euch kann das von sich behaupten?

Das Wettruesten der Individualitaet fing harmlos an bei Markenklamotten, ging ueber zu Frisuren und endete in immer groesser werdenen (fasch)Goldketten, uebergrossen Sonnenbrillen und wahrscheinlich der Rueckkehr zur SA-Uniform, da die dann ploetzlich durch Provokation ultra-individuell aussieht.

WIr kennen aus der Phsyik: Expansion fuehrt zu Implusion; eine Gesellschaft deren Hauptaugenmerk auf dem egozetristischem Ausleben der eigenen "Individualitaet" liegt, wird zweifelsohne wieder nach dem maximalen erreichen der "Individualitaet" als Lebensinhalt, sozialgesellschaftlich kollabieren und im unkehrschluss landen,namentlich der Konformitaet, wenn die Menschen sich soweit selbst isoliert haben, durch die immernotwendige abkanzelung von anderen, ist die konformitaet die einzig logische Konsequent in die sich Mensch wieder fluehten wird.

Wahrend also die Goldketten und Sonnebrillen bei Maennchen wuchsen, nahm die Groesse der Kleidungsstuecke bei Weibchen ab (vom Iran mal abgesehen), ich sah mich heute also gezwungen, aufgrund der kueze der Kleidung einer jungen Frau sie mit den Worten "Die da mit den blauen Schuhen" zu verifizieren um sie einem anderen Komollitonen zu zeigen.

Nun stellt ich mir das ganze im Iran vor: "Die da mit dem schwarzen Tschador" koennte man als eine sehr unrpaezise beschreibung einer Frau bezeichnen, gut das wir hier in Europa die individualitaet noch an den Schuhen unterscheiden koennen, dabei stellt sich mit aber die Frage wie weit sind wir denn eigentlich wirklich vom Tschador entfernt ?

In Sachen Abschottung stehen wir doch in nichts nach, die einen indem sie sich verhuellen (muessen) die anderen, indem sie genau das gegenteil tuen.*



*In diesem Text wurden nur Metaphern verwandt die nachweisslich nicht frauenfeindlich sind.

Montag, 20. Juli 2009

Die Gefahren der Philosophie

Philsophie ist eine hochinterresante Wissenschaft, ich wage sogar zu behaupten das sie DIE Wissenschaft ist, an alle Mathematiker; Ja die Mathematik ist ein Teilgebiet der Philosophie, meinetwegen koennt ihr das auch im umkehrschluss betrachten, die grundlegenden Elemente sind jedoch nahezu diesselben, Philosophie ist -so gesehen- die versprachlichung der Mathematik, oder wie koennte man die Suche nach dem Sinn und Sein des Lebens treffender formulieren als mit der Integral-Rechnung?

Genau.

Philsophie ist aber auch gefaehrlich sie laesst den menschlichen Verstand in Gebiete Vordringen, fuer die zwar seine Kapaziateten ausreichen, er aber nie geschaffen worden ist, nicht umsonst hat Diogenes in einem Fass gewohnt, ist Nietzsche dem Verfall anheim gefallen, Philsophie hat das Potential einen Menschen komplett in den Wahnsinn zu treiben.

Es ist schone beaengstigend wenn ich Abends auf dem Bett liege und mich versuche davon zu ueberzeugen das der Stuhl vor mir auch wirklich existiert, den ich da sehe, das was sich hinter unsere Wahrnehmung verbirgt auch nur in der Theorie sichtbar zu machen, namentlich das der Stuhl da vor mir vielleicht gar kein Stuhl ist, ja villeicht nichtmal existiert, der Versuch unter zeitgeschichtlichen Apsekten zu beweisen das wir gar nicht exisiteren, das ist streckenweise sehr erschuetternd und Angsterfuellend, stark desillusionierend und jegliche Hoffnung raubend.

Wer sich mit Philosophe beschaeftigt, der brauch kein LSD mehr, zugegeben,das Farbspektrum ist nicht so spektakulaer wie das eines Tripps, die Gefahr darauf haengen zu bleiben besteht aber unweigerlich.

Sonntag, 5. Juli 2009

Von der Notwendigkeit einer Utopie

Eigentlich wollte ich den Titel hier "My generation" nennen, mal abgesehen von eventuellen urheberrechtlichen Komplikationen habe ich mich letzlich dann doch dagegen entschieden, denn es geht dabei, im Subtext, nicht nur um meine Generation, es geht um die Notwendigkeit einer Utopie innerhalb einer Generation die als sozialer Motor dient und zumindest einen Teil zur initiative und progressivitaet anregt.

Initative, ein Schlagwort, der meinigen Generation wird haeufig initiativlosigkeit vorgeworfen, mangelndes Interesse an Politik, Umwelt und Wirtschaft, geschweige denn soziales Interesse.
Ich habe mir die Frage gestellt weshalb dies so ist und bin auf einen - nicht auf DEN Punkt- Punkt gekommen, es fehlt eine Utopie, es fehlt eine Perspektive.
Denn was ist denn eine Utopie eigentich? Eine Utopie ist eine Vorstellung von einer Sache welche der usrpreugnlichen Sache und ihrer Natur au contraire, oder aber kritisch gegenueber steht, sie beeinhaltet den Willen den Gegenwaertigen Gegenstand der Sache zu veraendern um einen besseren, selbiger oder neuer Sache herzustellen und somit ein Umfeld zu erschaffen in dem es sich Lohnt zu leben.
Fuer die Alt68iger war es die BRD mit ihrer zweifelhaften Politik gegenueber dem Schah-Regime, den Zustaenden an den Unis und die Tatsache das seinerzeit viele Posten noch mit Altnazi besetzt waren,dies sind nur einige wenige Punkte.
Fuer die Jungbuerger der Ex-DDR waren es staatliche Repressionen, Denunziation, der Antifaschistische Schutzwall,die NVA und so weiter.
Diese beiden Generationen haben etwas gemeinsam sie waren in einer Welt hineingeboren in der es ganz offensichtliche Feindbilder gab, ungerechtigkeit, schlicht, Dinge welche das eigene Leben betrafen und somit anregten in absehbarer Zeit eine Aenderung vorzunehmen, sich eine Perspektive zu schaffen.
Es mag vielleicht sogar sein das nach dem Motto "Schlimmer gehts nimmer" gehandelt wurde, man bdenke die Nachkriegsgeneration welche ueber Jahre hinweg mit Aufbau beschaeftigt waren, ich denke ohne ein derartiges Mantra waere die Selbstmordrate erheblich hoeher gewesen nach dem Krieg.

Kommen wir nun zu unserer Generation:
Wir wurden hineingeboren in eine Welt in der es alles gab, es gab viel zu konsumieren, ploetzlich war der eiserne Vorhang weg, alle Welt enthausiastisch, nun war die Welt wieder weitestgehend in Ordnung, im speziellem das eigene Leben.
Wir hatten alles, es gab nichts wogegen man sich nun auflehnen muesste, grob betrachtet, ich sehe das zweifelsfrei anders, aber unter gemeinen Gesichtspunkten nicht.
Es ging uns gut.
Mit einem Manko versehen: Schon damals war uns bekannt, das alles wird nicht halten, zum ersten mal stand nun eine Generation vor der unabdingbaren Gewissheit das alles, so wie es bisher bekannt war, in absehbarer Zeit verloren gehen wuerde.
Sicherheiten gibt es keine mehr, egal wie hart gearbeitet wird, Qualitaet und Anstrengung sind keine garant mehr fuer sicherheit.
Rente wird es keine geben, dasc Schulsystem stagniert nicht nur es bildet sich sprichwoertlich mehr und mehr zurueck.
Die Weltpolitische Lage ist mehr denn je instabil, in die Politik exisitert seitens meiner Generation gar kein Vertrauen mehr, wird die unsere Generation gar nicht erst wahrgenommen.
Hoechstens dann wenn fuer jugendliche Straffaellige hoehere Strafen gefordert werden, oder aber der verstaerkte Alkoholkonsum fuer nationale Empoerung sorgt, geschimpft und ausgebuht wird.
Gefuehlt ist die unsere Generation der Fußabtreter der Nation, ich weiss es denn ich schimpfe nur allzugerne ueber diese Generation derer ich mich weigere anzugehoeren.

Was unsere Generation definitiv gemein ist, ist eine Sache die verbindet: Es gibt keine Perspetive.
Schulabschluesse sind bedeutungslos geworden, da ohnehin die naechsten zwei bis fuenf Jahre nur Teilzeit beschaeftigungen oder Praktikas angesagt sind.
Die Welt veraendert sich, das Klima wandelt, Welthunger nimmt zu, Fluchtlingswellen an den Grenzen Europas, ein Staat der mehr und mehr in den letzten Atemzuegen liegt, Nationengefelchte die nur ihre instabilitaet beweisen und ein Wirtschafsystem das uns mehr und mehr selbstentfremdet.
Schulden die gemacht werden und auf unseren Schultern landen, unbezahlbar und somit quasi schon einen unangenehmen Geschmack auf der Zunge hinterlassen wenn nach dem Worte Zukunft gefragt wird.

Weshalb ist diese Generation so? Sie denkt nicht an morgen, sie denkt auch nicht im "Wir".
Sie will es auch gar nicht, denn das was uns erwartet, daran will man nicht denken, wirtschaftlicher Niedergang, Krieg,hunger, Naturkatastrophen.
Das ist wie eine schwere Krankheit von der man nicht weiss wann sie kommt, aber wohl weiss das sie kommt und unweigerlich in Qualen endet.
Also lieber jetzt geniessen leiden werden wir noch genug.
Ich kann es sogar nachvollziehen und empfinde sogar Mitleid mit meiner Generation, obshcon ich sie bis vor kurzem noch verachtete.

Weshalb?
Werfen wir einen Blick auf die Vorgaenger Generationen.
Sicher kennt jeder von Ihnen den Ausspruch " Gott sei dank betrifft mich das nicht mehr"
Will heissen, schon scheisse fuer euch aber mich interessierts nicht, wenn dann ueberhaupt wird interesse gehegt wenn es darum geht diese Generation von Orientierungslosen Kindern, welche wir nunmal sind, zu diffamieren.
Diejenigen die uns zur Seite stehen sollten, unsere Eltern und Großeltern sind ebenso zu sehr damit beschaeftigt es sich gut gehen zu lassen, sie sind unsere Kumpels geworden.
Mittlweile faellt es mir schwer Muetter und ihrer Toechter zu unterscheiden, was einerseits an Teenagerschwangerschaften liegt, oder daran das unsere Elterngeneration krampfhaft versucht jung zu bleiben und dabei ihre Funktion als Stuetze fuer ihre Kinder (gesammtgesellschaftlich) wahrzunehmen.

Sie lassen uns aber in einer Welt zurueck in der wir so etwas wie Eltern und Großeltern brauchen koennten, die uns bei der Hand nehmen und uns helfen, anstatt alles "Denen da oben" zu ueberlassen, der sinn fuer eigenverantwortliches Handeln ist selbst uneren Eltern verloren geganen, wie kann man bitteschoen erwarten das wir auch nur den Hauch einer Ahnung davon entwickeln?

Es geht hier nicht darum anklagen mit dem Finger zu zeigen und zu sagen "Ihr seid daran schuld" es geht darum einer voellig Planlosen Generation zu zeigen das sie nicht alleine ist und das sie auch wahrgenommen wird.

Nehmen wir die Supernanny, Fernsehpaedagogik:
Warum zappelt das Kind, schlaegt andere Kinder klaut, poebelt rum oder besaeuft sich?
Es brignt damit etwas zum Ausdruck: Es heisst soviel wie "kuemmer dich um mich", "mir geht es nicht gut".
Es ist mit einem gewissem fatalismus verbunden.
Was macht denn meine Generation?
Sie poebelt, sie trinkt, raucht, kriegt kinder,klaut, schlaegt.

Was wir erleben und in den Medient so hochgestachelt wird als die misratene Generation das ist der kollektive Aufschrei eines metaphysischen Kindes das sich ungeliebt fuehlt und dringender aufmerksamkeit bedarf, eine Aussicht benoetigt.
Aber anstatt das die Probleme wahrgenommen werden die zugrunde liegen, kommen die Eltern, in diese m Falle die Gesellschaft an und pruegelt mit haerteren Strafen auf die Kinder ein, das gesellschaftliche aequivalent zum Fernsehverbot.


Daher ist es notwendig das eine Utopie entsteht in der die Gneraetionen zusammenarbeiten, bevor sich meine Generation eine Utopie sucht wie es die Generation anno 1928 getan hat.
Die Flucht in religioesen Fundamentalismus, politische Radikale und Dekadenz sind Indikatoren fuer eine aeusserst gefaherliche Entwicklung.

Denn eines ist sicher, mit der gegenwaertigen Perspektivlosigkeit ist unsere Generation im naechstem Krieg wieder ganz vorne mit dabei.

Samstag, 23. Mai 2009

Duo infernalis

Heute, beim Einkaufen, da hatte ich die Erkenntnis:
Mein Mitbewohner und ich, wir haben die Macht die Menschheit auszuloeschen.

Weshalb?
Wir betraten eine Kaufhalle die ich hier aus rechtlichen Gruenden nicht nennen darf und waehrend ich darueber philosophierend was ich kaufe und was davon moralisch vertretbar ist, zaehlte mein Mitbeowhner die E´s in den Nahrungsmitteln.
Beim einpacken der Beute wurde es mir klar.
Die Mischung machts.
Wenn ich, in meiner Eigenschaft als moralphilosoph und Verantwortungsethiker, das Leben eines Menschen nach moralischen Kontexten abklappere, hermeneutisch herleite, mach ich ihn auf seine grundlegende Schlechtigkeit aufmerksam, das duerfte fuer jeden ein hartes Brot sein.

Dann kommt aber noch mein Mitbewohner in seiner Funktion als Hobby-Ernaehrungswissenschaftler und redet den Leuten auch noch das Essen schlecht.
Wer hat den da noch Lust weiterzuleben?

Ne meine Lieben, legt euch nicht mit uns an.


Ich wollte wirklich nochmal ueberpruefen weshalb ich Philosophie studiere.

Montag, 18. Mai 2009

Lichtenberg

Ich wandere oft durch Berlin, ich erkunde, oder ich habe es mir zumindest vorgenommen,jeden Kiez hier, zwecks horizonterweiterung und um selbstreden Menschen und Situationen zu erleben.

So wandelt ich unlängst durch Lichtenberg, ein spannender Bezirk.
In Lichtenberg gibt es nicht so viele Hundehaufen wie in Friedrichshain oder Kreuzberg, dafuer tritt man doch gelegentlich auf braune Masse, oder um es weniger martialisch zu formulieren, brauner Masse gegenueber.
Überhaupt ist Lichtenberg ein recht farbenfroher Bezirk wenn man die politische Landschaft betrachtet, wenn man dies anhand der karte Berlins in farben ausdruecken würde, würden die Herzen namentlich ungenannter Surrealisten hoeher schlagen.
Befindet sich in Lichtenberg auch eine sozialistische Gedenkstaette, ja wenn nicht gar DIE sozialistische Gedenkstätte, jedes Jahr im Fruehjahr werden hier rote Nelken niedergelegt, Reden geschwungen und man sieht den ein oder anderen Ex-Stasi Mitarbeiter oder SED-Partei-Bonzen herumschlawenzeln immernoch ueberzeug von der unbesiebarkeit der DDR, der NVA und des sozialistischen Produktionsablaufes und so wie Menschen in den Erinnerungen anderer Menschen weiterleben, so tut es auch die DDR, eine morbie Form der unsterblichkeit verhuellt in einer noch seltsameren Form von Anthropomorphismus, wird sie doch vom Alt-Sozialisten wie vom demokratisch-kapitalistisch ueberzeugtem Wessi wie ein menschliches Lebewesen weiterhin am Leben erhalten.

Keine fünfhundert Meter weiter, so Richtung Koepenick gehts dann weiter mit den braunen Massen, ueberhaupt ist eine verdichtung des braunen Gedankengutes zu bemerken, liegt wohl an dem markigem Bezirk der quasi als Wurmfortsatz des braunen Pflasters exisitert; namentlich:Adlershof.(Wenn da das rechts-schlagende Herz nicht noch rechter schlägt, schlägt es wohl zu weit links.Optional kann es auch eine Herzinsuffizienz sein, aber Uebermenschen haben keine Herzinsuffiziens)

Aber da war ich noch nicht, ich werde das spaeter ergaenzen.

Was ich aber noch interessanter finde ist das in Lichtenberg auch viele Mitbuerger mit Migrationshintergrund leben, ich weiss nicht ob da auch ein paar Sozialisten dabei sind, aber manchmal drängt sich mir der Gedanke eines Nicht-Angriff-Paktes auf.
Es ist sehr lustig, zum 9.Mai treffen sich die Hochsozialisten, ergo die Stalisnisten dann im treptower Park, nicht bei Roas und Karl.
Ich muss mich mal in der Szene umhoeren was die da schon wieder vorhaben.

Ansonsten ist Lichtenberg eigentlich ganz nett, viel Grün, was meist aus Fassaden oder aus diversen Balkons herauswächst und ganz schickes Kopfsteinpflaster, sollte jemand unter einer Stauungsblase leiden empfehle ich ihm fünf Minuten auf einem Fahrrad in Lichtenberg.Problem geloest.

Aber von den Balkonen, sollten Sie mal daran denken nach Lichtenberg zu ziehen, sollten sie tunlichst Abstand halten, die sehen nicht nur abenteuerlich aus, die sind es auch.
Da hilft auch die beste politische Gesinnung nichts.

Aber das soll in Lichtenberg ja nicht mehr so schlimm sein wie ein Polizist mir mitteilte als ich ihn nach der rechten Hausbesetzer Szene fragte die hier anfang der Neunziger wohl aktiv gewesen sein soll.
Er sagte mir das sei laengst nicht mehr so, zwar hätten sie hier neulich einen abgestochen, aber ist alles halb so wild.

Halb so wilder ist es, dachte ich mir, während ich so in der Bahn saß, wenn ich mir Lichtenberg von Aussen angucke.

Samstag, 9. Mai 2009

Eine Liebeserklärung zu später Stunde

Heute war ein schoener Tag.
Im Prinzip habe ich das gemacht was ich viel zu selten aber nicht minder gerne tue: gar nichts.
Oder halt doch ein bisschen habe ich was gemacht, geputzt aufgeräumt, Geigensaiten neu aufgespannt, Gitarrensaiten reissen lassen und nochmal putzen.

Im Prinzip ist das ziemlich unspektakulär,wäre nicht das danach gewesen.
Das Danach?
Ja.Das Danach.
Ich war unterwegs in Berlin, um genau zu sein am Alexanderplatz, auf der Suche nach einer neuen Hose, um es kurz zu machen, nein ich habe keine Gefunden, denn offenbar muss man in der heutigen Welt schwer übergewichtig oder Blind sein um sich Hosen anziehen zu können ohne dabei gegen die Genfer Konventionen zu verstoßen.
Danach saß ic hmit meinem geschätzen Cousin am Alexanderplatz herum und habe Menschen beobachtet,darunter auch eine huebsche junge Frau zu meiner rechten.
Nein der Verdacht bestätigt sich mitnichten die heutige Liebeserklärung gilt nicht jener jungen Frau, nein, sie gilt dem Danach, das Danach welches uns alle immerwieder im Leben zwangsläufig begegnet wenn man nicht rein zufällig an einer Demenz erkrankt ist.
Danach das heisst eigentlich nur spüren, denn ein Währenddessen gibt es eigentlich nicht.
Wieso? Das Erkläre ich in einem meiner Bücher später, fürdahin muesst ihr Euch, geschätzte LeserInnen, damit begnügen.

Das Danach ist immer schoen, egal wie schrecklich das Davor war, das Danach macht das Davor immer ein klein wenig erträglicher und das Erträgliche, wie der Name schon sagt ist der erbrachte Ertrag an Schoenem in unserer Welt der durch uns und unsere Wahrnehmung erwirtschaftet worden ist.

Das klingt ziemlich oekonomisch, ich weiss, aber das sich nun jeder als Welt-wirtschafts-krisen-experte aufspielt, nutze ich das Vokabular um mich der Welt ein wenig verstaendlicher zu machen.

Das Danach darin liegt das eigentliche Währendessen verborgen, Währendessen bleibt für uns Menschen verschlossen, nur das Danach ermoeglich es uns das Währendessen uns in Erinnerung zu rufen und nachzufuehlen wie sich im nachinein das Währendessen angefühlt haben muss, denn eigentlich kann der Mensch nur eines: Verpassen.
Das Danach macht uns trotz des ständig erlebten dies bewusst.

Ich saß eben in der Tuer zum Innenhof, hinter mir das Licht mein eigener Schatten der mich als Silhouette im Gras auf dem Innenhof darstellt, als mein einziger BegleiterIn (muss ich das jetzt auch gendern?)
Es regnete und ich lauschte, ich lauschte und es regnete, so wechselten wir uns ab, der Regen und ich.
Aber da war noch mehr als ich und der Regen, dort waren auch Blätter, ich konnte sie nicht sehen, nur hören, ich finde es übrigens schoen Blätter zu hoeren.
Es fing leise an und in seiner Stille wurde mir die schuechterne Lautstärke des wohl in der Tat einzigartigen Konzertes bewusst das in diesem Moment gewahr wurde.
Oder vielmehr die Konsequenz aus diesem Konzert.
Ich hörte die Bläter klatschen, furios und begeistert, gaben sie stehende Ovationen, mir war fast als hörte ich sie "Bravo", "Bravissimmo" rufen.
Habt Ihr schoneinmal dem Regen zugehört?Wenn er auf die Bläter,Pflanzen, Bodenbeläge trifft?
Er bekommt Beifall, etwas alltägliches wie der Regen, bekommt hier, ob nun bewusst oder nicht, seinen Beifall geschenkt, eine Ehrerbietung allen Lebens an das Wasser, das,während ich dort saß, wie kleine Blitze durch das Licht viel und wie ein nasses Feuerwerk wirkte.

Und diese kleine Ehrerbietung, das Klatschen der Blätter das ich mit meinem mehr oder weniger gutem Gehör vernahm, das zeigte mir Danach Währendessen.

Diese Welt kann ich einfach nur lieben.


Achja zu der jungen Frau, nun also doch, ironischerweise viel mir die Idee ihr meine Mobilnummer mitzuteilen auch erst ein als ich schon in der U-Bahn saß.

Danach.

Montag, 13. April 2009

Observationsposten I gibt Meldung

Ich habe gestöbert, ich gebe es zu, ich bin ein Voyeur.
Ich habe mir unlängst ein Profil einer Nutzerin in einer Community angeschaut die ich hier nicht namentlich erwähnen möchte, natuerlich alles aus rein wissenschaftlichen Zwecken, zum Wohl und Fortschritt des Menschen.

Sie hatte dort eine Liste die hies : "Ich hasse/Mag nicht"

Die sah folgendermaßen aus.

-Abwaschen
-Krieg


Klingt logisch dachte ich mir im ersten Moment.
Dann aber dachte ich mir: "Äh?"
"Erst abwaschen und dann Krieg?"
Vermutlich hat die junge Dame nicht nachgedacht als sie diese Liste erstellt hat, im uebrigen waren da noch mehr Punkte die sind aber gegenwärtig nicht von Belang.

in Europa sind wir ja, was den Krieg angeht, recht verwöhnt, die Kriegstreiber sind in den vergangenen Jahrhunderten voll und ganz auf ihre Kosten gekommen und die Pazifisten auch, naja die erst seit kurzem aber ich will mich hier nicht in unfreiwilligem Zynismus wälzen,danach stehts mir heute nicht so.
Wir kennen den Krieg aus Filmen, aus dem TV von MTV, ja sogar LOGO bringt da in regelmäßigen Abständen einen Beitrag dazu.
Krieg gehört für uns mittlerweile schon zum Alltag dazu, zwar werden unsere Dächer nicht mehr eingeschossen oder Kollarobateuer auf offener Straße erhängt, dennoch scheint er eine gewisse alltäglichkeit zu haben, wie ein Berufsoffizier nehmen wir Notiz von dem täglichem Gemetzel auf dieser Welt, mal hier Tausende umgekommen, mal dort hunderte gemeuchelt und wieder hat ein Staat spontan seinen Namen gewechselt nur um unter dem selben Personal schon wieder tausende verschwinden zu lassen.
Diese Berichte werden entweder vom Freizeitoffizier, in seiner Eigenschaft als Mitteleuropäischer Bürger, mit einem desinteressiertem Achselzucken kommentiert, wenn überhaupt, oder Abends am Stammtisch breitgetreten, da fallen dann wieder Sätze wie :"Alle Plattmachen""Zaun Drum, Bombe drauf""Die werden sich nie ändern" und so weiter es gibt da die verschiedensten Ausführungen unserer Hobbystrategen,besonders dann wenn das gesellschfatliche Sprachrohr die "Bild" ihre wertvollen Beiträge zur Meinungsentfremdung zum besten gibt.
Nun stelle ich mir vor wie der gemeine Preusse vor einigen Jahren noch seine To-do-Liste, oder Optional "ZU-ERLEDIGEN!"-Liste geschreiben hat:

ZU-ERLEDIGEN!:
-Abwasch
-Krieg
-Franzosen

JAWOHL


Hier sieht man mal übrigens wieder einmal wie reinlich doch die Deutschen sind, bevor in dne Krieg gezogen wird, wird erstmal geputzt, ich glaube niemand sonst ist so bescheuert.
Naja ich vielleicht, ich putze auch immer vor einer Party,hinterher wills dann keiner gewesen sein.

Mist jetzt bin ich doch zynisch geworden.

Samstag, 11. April 2009

weil

wir hier in fucking staat sind
"Nirvana Sappy Germany 11-15-89"

meine güte wenn ich so ein lied malen könnte...
achwas hab ich ja schon längst ;D

tha next hype

Donnerstag, 9. April 2009

Westliche Moral

Da hatte ich doch kürzlich eine interessante Disputation mit einem Komollitonen.
Es ging darum das er China nicht leiden könne, weil wegen Menschenrechte und so weiter.
Meine Antwort darauf war folgende:
"Weiss Du die Chinesen stehen wenigstens dazu das sie die eigene Bevölkerung unterdrücken, foltern und wenn sie gut gelaunt sind einfahc niederprügeln, besonders wenn die Bevölkerung Orange Mönchskleidung trägt.
Wir hingegen im Westen lassen diese Drecksarbeit andere Machen, wir beschäftigen nämlich die Leute die China überhaupt erst die finanziellen Ressourcen zum niederprügeln geben.
Während die westliche Welt, insebsondere Europa auf dem moralisch hohen Rappen sitzt und mit Moral-Lanzen gen China wirft, betreiben unsere Firmen in Dritte Welt Ländern Sklaven Haltung, wir exportieren also quasi Anti-Menschenrechte nach aussen und imporiteren dafür billige Konsumwahre, das ganze nennt sich dann Outsourcing"

Samstag, 4. April 2009

an ein paar menschen die daz hier eh nicht lesen

„Ich hatte mal einen betrunkenen Freund, der Biologe war und behauptete, wir seien ein Irrtum. Die Natur hätte nie zulassen dürfen, daß Affen zu Menschen und diese zu einer Plage werden. Er war ein logisch denkender Mensch und hat sich eines schönen Nachmittags im Frühling in seinem Garten den Kopf weggeblasen. Mit einer Schrotflinte. Ich habe daran gedacht, seinem Beispiel zu folgen, aber dann den schlauen Ausweg gewählt. Ich hatte die Vorstellung, daß es irgendwo Schönheit geben müsse; dann habe ich mich auf den Weg gemacht, um sie zu suchen. Irgendwie ist es mir gelungen. Hier draußen ist es schön, obwohl es eine Weile dauert, bis man es wahrnimmt, und ich lerne noch.“
zitat geklaut...
wir sind hier im netz...
grrr



Freitag, 3. April 2009

Mittwoch, 1. April 2009

scheiße

es ist viel zu spät
viel zuwenige kippen und noch zuviel bier
die arbeit ruft
und ich habe gerade festgestellt das FUCKING s0ny inzwischen sogar verbietet FUCKING wham videos von youtube irgendwo (zb hier) einzubinden
so bleibt geneigtem gesellschaftsopfer nichts übrig als sich weiter zu betrinken und dieser gar schönen musik zu lauschen...

der soundtrack zum untergang quasi
normal gäbs hier jetzt nen youtube husarenritt
eine david lynch version der horror musik
mal wieder bleibt einem nichts als das selbstmitleid...
aso wo wir schon bei depri sind

so von wegen negativer energien und so...
die es zu bündeln gilt...

wieso kommt einem alte musik meißtens am besten vor?!
hat des was mit karma zu tun und sowas von wegen vorherige leben?
hmmm was früher gut war kann nur heute min genauso gut sein :

bin weg bier trinken und die welt weiter ha$$en
cya


Wie man Frauen "kennenlernt" und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse im IKEA

Es ist ein sonniger Tag in Berlin und ich habe Freizeit.
Nachdem ich mich im Medizinhistorsichem Museum darüber informiert hatte wie man sich am besten erhängt, es gibt da ein a-typisches erhängen und ein typisches, bin ich dann weiter Richtung Hauptbahnhof und ab zu IKEA, war ein umständlicher, aber aufgrund des guten Wetters habe ich mir nicht die Laune von laut schmatzenden Rentnern in der S-Bahn verderben lassen.
Hatte der Tag doch so gut angefangen, heute morgen, als ich in der Tram Richtung Alex saß, setzte sich eine junge Frau vor mich, quasi vis - a - vis, ich wollte meine Umhängetasche gerade asu dem Fußraum holen, damit die junge Dame platz hat und beuge mich dazu nach vorne, just in dem Moment tritt der Tramfahrer auf die Bremse mit dem Effekt das ich mit dem Kopf voran in den Schoß besagter Dame, oder zumindest die ungefähre Richtung rauschte, anbei habe ich mir einen blauen Fleck am Knie zugezogen, ich bitte daher um Mitleid.
Ich bat um Verzeihung, wissentlich nicht unerheblich zur allgemeinen Erheiterung des Abteils beigetragen zu haben und setzte mich wieder hin um in meinem Buch weiter zu lesen und Notizen zu machen.
Der Gedanke sie nach Ihrer Mobilnummer zu fragen schien mir erstaunlicherweise nach dem kurzen kennenlernen, getreu dem Motto : Mit dem Kopf durch die Bauchwand, ziemlich indiskret.
Nunja ich tröste mich damit, das ich so ein schlimme Konditionierung verhindert habe, man stelle sich vor sie hätte mir tatsächlich Ihre Nummer gegeben, fortan hätte ich nur noch versucht Frauen kennenzulernen indem ich Ihnen meinen Kopf in die unteren Körperregionen haue, ich glaube, so aus gesellschaftlicher und emanzipatorsicher Sicht würde ich mit der Methode auf so einiges an Unverständnis stossen, mit Skinner oder Pavlov sich dann zu rechtfertigen hilft da dann auch wenig weiter.

Dieses Erlebnis heute morgen erheitert mich schon den ganzen Tag über.
Zurück zu IKEA, nach dem ich, mich wundert das es in West-Berlin, Ost-Ampelmännchen gibt, den gefährlichen Weg von Bahnhof zu IKEA hinter mit hatte trat ich ein, in die mitteleuropäische Vorstellung, des gesunden Mittelstandes in Schweden.
Schon auf dem Weg kamen mir junge Menschen entgegen die nicht fröhlicher hätten wirken können, ich hatte noch gut einen Kilometer vor mir bis ich da war und ich erkannte schon die ersten IKEA-Kunden sie schleppten Billy´s, Beppo´s und andere Gegenstände mit sich herum deren Namen dazu beitragen das der hiesige Deutsche denkt das Schweden ihre Kinder nach Regalen benennen.Nunja diverse Us-Amerikaner bennenen ihre Kinder ja auch nach Städten, da scheint mir diese Theorie die Schweden noch zu adeln, wirken sie dadurch doch geradezu bescheiden.

Innen angekommen musste ich mich ersteinmal zurechtfinden, ich vermute hinter IKEA nichts weiter als einen riesigen Intelligenztest, aufgebaut ist der Laden nämlich wie ein Labyrinth, ich sah mich mehrmals wie eine weisse Maus die völlig überfordert zwischen Sesseln,Regalen quängelnden Kindern und latent aggressiven Familienvätern ihren Weg sucht, ungeachtet der Pfeile auf dem Boden.
Eindeutiges Zeichen das ich den Intelligenztest nicht bestanden habe, ich habe die Pfeile nämlich geflissentlich irgnoriert und bin getreu pseudindividualistischer Przinzipien gegen den Strom geschwommen, was in seiner Wirkung interessant war, denn Kunden wie Personal warfen mir irritierte Blicke zu.
Überhaupt überkam mich ein seltsames Gefühl, spätestens als ich dann zwei Nazis über den Weg lief, wurde der Laden in seiner Wirkung immer wundersamer, diese zwie hochgewachsenen Herren, Güteklasse A der nordischen Rasse kaufen in einem nordischem Markt ihre nordischen Möbel um dann mit einem nordischen Grinsen auf der Backe wieder aus dem Markt zu verschwinden, überhaupt wurde mir immer schleierhafter waum die Leute draussen mir mit so einem Grinsen entgegen kamen, ich war nach einiger Zeit völllig abgekämpft und genervt da irgeneines der anwesenden Pärchen einem Kind, welches nie zu sehen war, eine Blockflöte in die Hand gedrückt hatten und mir massive Kopfschmerzen bereitete, entnervt beschloss ich den heutigen Besuch abzubrechen und vor dem nordischem Markt zu kapitulieren, der mir einen Intelligenztest aufgedrückt hatte und mich mit strapazen konforntierte wie sie nur ein Waschechter Arier aushalten kann.Wenn er den Pfeilen auf dem Boden folgt.

Als ich IKEA dann verliess, fühlte ich mich platt und überhaupt nicht nordisch,nordmänner Kapitulieren nicht vor Möbeln und Kindern mit Blockflöten, ne leute mit mir könnt ihr sicher keinen Krieg gewinnen.

Freitag, 27. März 2009

Herrlein Phlegmas gespür für fauxpas

Vor einigen Tagen stand ich am S-Bahnhof Ostkreuz, einer der ranzigsten S-Bahnhöfe in Berlin, der wird zwar gerade umgebaut, das ändert aber nichts an der Tatsache das er bis 2016 vorraussichtliches Baueende ranzig bleiben wird, wenn die Weltwirtschaftskriese Berlin nicht schon vorher zur ranzigsten Stadt Europas verkommen lassen wird, was ic hzugegeben sogar begrüßen würde, immerhin wären dann die ganzen Yuppis aus Prenzlberg wieder raus.

Naja ich stand da so rum und habe die Gesundheit anderer Menschen gefährdet, durch bloße Anwesenheit und eine Zigarette im Mund, da fiel mein Blick auf eine Omi die mir eintgegen kam , sie schwenke einen Zettel.
"Naja" dachte ich mir" sehen wir mal wo das hinführt"
Zu meiner Überraschung versuchte sie mich nicht zu überreden noch eine Mitgliedschaft bei Amnesty anzunehmen (Ja ich habe zwei, fragt nicht) sie gab mir einen Flyer der mit Antikapitalistischen Parolen und Erläuterungen zur Weltwirtschaftskriese, die irgendwie alle auf die Quintessenz "Geld is´scheisse" hinausliefen, darunter waren einige Vereine frustrierter Ex-Kommunisten, sozialistischer Gartenbauvereine (Ja!Wirklich!) und einigen anderen Fraktionen aufgelistet.
Die Flyer-schwingende Omi war ganz lieb drückte mir den Flyer in die Hand sprach ein paar Sätze dazu und wollte sich schon zu m gehen wenden als mein Blick auf Ihre Tasche fiel.
Die Tasche war randvoll vollgestopft mit Antikapitalistischen Flyern, mir blieb aber die Ironie der Situation nicht verborgen das auf der Tragetasche, Stoffbeutel, ein großes Sparkassensymbol prangte, äusserlich würde bewahrend lag ich innerlich wiehernd vor lachen auf dem Dachboden meines Schädelinneren.

Tja dachte ich, die Rezession ist also auch bei den Sozialisten angekommen, sie schicken nun das letzte Aufgebot an die proletarische Front und dieses klaut dann auch noch die Tragetaschen beim Feind, eigentlich gewieft, diese Sozialisten.

Mittwoch, 25. März 2009

Spaziergangster,Gärtner und Dr.Frankenstein

Ich spaziere gerne, gerne und viel, bei allen Wetterlagen und Stimmungslagen, von beiden habe ich mehr als nur eine große Auswahl welches mir das Arsenal des Lebens anbietet aber meist nur sehr polarisiert serviert, nun denn zum Schicksal des Stadtneurotikers gehört es wohl dann auch dieses jederzeit mit einem würdevoll gekränktem Blick zu quitieren und weiter zu marschieren.

Ich gehe gerne Wege entlange die mit Erinnerungen besetzt sind, manchmal ist es wie ein Garten den ich liebevoll hege und Pflege, ich mach meine Kontroll- und Pflegegänge durch meinen riesigen Garten an Erinnerungen, je öfter ich durch einen bestimmten Teil meines Erinnerungsgartens gehe desto frischer bleibt die Erinnerung, desto heller und farbintensiver erscheint sie mir.
Andere Erinnerungswege sind weniger gepflegt, die erinnerungen verhallen in einem a-tonalem Grau und müssen mühsam wieder aufgepäppelt werden, wie ein Blumenbeet das zu lange der Sonne und der Inkompetenz des Gärtners ausgeliefert worden ist.
So wendet sich mein Blick auf meinen Wegen jedem Detail zu, jeder Atemzug den ich mit einer Person geteilt habe, jeder Geruch und kleine, winzige Gesten, welche die Person ausmachen schiessen mir dabei durch den Kopf, sie lassen mich wehmütig lächeln.

Denn so ist auch der Gang durch meine Erinnerungsgärten etwas, was mich immer wieder an die Vergänglichkeit und die niederschmetternde belanglosigkeit des seins und der objektiven belangolsigkeit der Erinnerungen erinnert.
Jeder Schritt den ich durch meinen Garten gehe ist immer mit einem Hauch an Bitterkeit süßer Wehmut und einem schwachen lächeln, so schwach wie jede dieser Erinnerungen, deren Dünger aus Tod und Tränen besteht.
Denn nichts weiter ist es, die Erinnerung und das ablaufen oder abrufen liebgewonnener Erinnerungen, das erbarmungslose Wissen um die Vergänglichkeit, das Wissen, das all jene Situationen welche ich jetzt auf diesen Wegen suche für immer verloren sind und niemals wiederkehren werden, sie sind die bittere versinnbidlichung des Todes, seine Präsenz legt sich wie ein schwerer Mantel über alles was ich versuche an Vergangenheit in mir aufzunehmen und am Leben zu erhalten.
Ich bin eine Art Frankenstein, welcher aus den Fetzen seiner liebevoll gehegten, dennoch toten Erinnerungen sich versucht ein Leben zu schustern, mit, wie bekannt, nur mäßigem Erfolg.
Ist also das Erinnerungsmonstrum das ich mir Schaffe ein Ausdruck von Todessehnsucht? Durch das permanente Erinnern an ide Vergänglichkeit und der sicherheit des Todes, rufe ich mir die Tatsache des Todes ins Gegenwärtige, so ist es nebst den wundervollen Erinnerungen auch immer der Tod der mich Schritt für Schritt, manchmal gar Hand in Hand mit mir durch meine Erinnerungsblumenfelder begleitet, sie mir zeigt, weit mit seinen dürren Armen ausschweift und mir Geschichten erzählt.
Ich versuche die Zeit, die vergängliche, mit jedem Centimeter den ich laufe in mir aufzunehmen, sie dem Tod wegzunehmen und mir zu schenken, ich bin ein Spaziergangster, immer darauf bedacht dem Tod die Zeit zu stehlen.
Und Dr.Frankenstein.

the boy is back in town!

schon seltsam wie mensch an das internet gefesselt ist um kontakt zu halten...
für einen telefon abgeneigten nicht weiter verwunderlich. so bleibt die hoffnung das die menschen die einen kennen wissen, dass mensch an sie denkt auch ohne audio tratsch und klatsch!
darum junge, da du wieder online bist... etwas um auf andere gedanken zu kommen!!!
laut aufdrehn und mit "abhotten" (wie mensch es damals wohl genannt hat)... das publikum sollte dich auch etwas zum lachen bringen, ich mein was ist besser als alkoholisierte briten?!
aso und guck bitte ma kontrolle ob mein gendersprech stimmt und die doppel S durch sz ersetzt sind...


Dienstag, 24. März 2009

Marzahn

Seit ich mich der Philosophie gewidmet habe hat sich einiges in meinem Leben geändert, ich bin Vegetarier geworden, wobei ich immer noch krampfhaft versuche das Wort "Arier" heraus zu subtrahieren, mit bisher nur mäßigem Erfolg, ich töte keine Fliegen oder sonstiges Krabbelzeugs mehr und befinde mich in permanenter Abwesenheitsbereitschaft, welche ich auch großzügig nutze um über dies und das zu sinnieren.

Als ich wiedereinmal mich mit Wertigkeit des Lebens und dem verdammten Utilitarismus beschäftigte fiel mein Blick auf einen gigantischen Plattenbau in Marzahn .

Ich hielt einen kurzen Moment inne.

Dann stellte ich mir die Frage wie es denn kommt das der Mensch von artgerechter Haltung spricht, er sich selbst aber in so einer architektonisch pervertierten Beton-lege-Batterie einquatiert?

Donnerstag, 26. Februar 2009

Anmerkung

Ich wollte nur mal etwas Platz vernichten und bemerken, dass ich eine Protestbewegung bin. Keine besonders erfolgreiche Protestbewegung, zumindest aber eine, die sich nicht blamieren kann, weil sie zu schnell in Vergessenheit gerät. Was bedeutet das? Richtig: ich werde niemals ein Held sein, der Nutten um sich versammeln wird. Aber für was gibt es youporn?

Mittwoch, 18. Februar 2009

"rundschau"

zuviele feeds beim heimkommen...

der spiegelfechter schreibt über die darwin awards, ein preis quasi für die größten deppen der erde!
Der 39jährige Anwalt Garry war begeistert von der Sicherheitsverglasung seines Büros im „Dominion Bank Tower“ im kanadischen Toronto. Um auch seine Gäste von der erstaunlichen Stabilität zu begeistern, sprang Garry schon mal gerne mit Anlauf gegen seine gläsernen Büroaußenwände. So auch beim Besuch einer Studentengruppe. Dummerweise zerbrach dieses mal das Fenster und man fand Garry im Hof des Wolkenkratzers wieder – 24 Stockwerke tiefer. Seinen Vorgesetzten zufolge war Garry eines der besten und cleversten Mitglieder der Kanzlei.

nochmehr so kram siehe link oben!
zZ höre ich eigentlich keinen HIPPEDEHOP aber das hier erinnert mich schon an rahzel...

diese kondome brauch ich als watchmen fan !


Dienstag, 17. Februar 2009

Sonntag, 15. Februar 2009

bei meeresfrüchten muss ich immer brechen



meepmeepmeepmeep

Ich frage mich folgendes: Wer ist cooler - der Roadrunner oder der Coyote? Der Coyote ist eindeutig der kreativere Typ, eine Art Doc Brown, dessen Gerätschaften funktionieren, aber nie so, wie sie sollen; oder eben der Roadrunner, der zwar nicht so kreativ ist, dafür aber durchaus seine Qualitäten hat, wenn es darum geht sich möglichst schnell aus dem Staub zu machen und den Coyoten in seine eigene Falle rennen zu lassen. Wenn ich mir das so überlege, gerade jetzt, will ich unbedingt der Roadrunner sein. Der scheint mehr nach mir zu kommen.

Donnerstag, 12. Februar 2009

waaaaaaaaaaah schon wieder sowas

kawaiiiiii
und die musik erst! ;-)


Mittwoch, 11. Februar 2009

Der Mensch, ein Tier

Ich habe mal überlegt wie ich mich selbst als Tier betrachten könnte, so aus zoologischer Sicht.

Die Idee kam mir als ich am Bahnhof Zoo stand und die Menschen die dort herumwuselten beobachtete.
Innerlich zückte ich Notizblock und Stift,stellte mir vor einen Einstein-Bart zu haben und den Klischee-Wissenschaftler raushängen zu lassen.
Es gab verschiedene, lebende Exponate zu betrachten, einige markierten ihr Revier, sei es durch rumbrüllen, wildes gestikulieren, herumstolzieren oder durch schlicht animalisches pinkeln an der Bushaltestelle mit anschliessendem geschmackvollem Furzen.

Interressant dabei zu beobachten ist, das dieses Verhalten sofort andere, meist männliche Menschlinge auf den Plan ruft, zuerst streunen sie um besagte Stelle herum, eine Art beschnuppern, vorsichtiges anpirschen, ein Blick in die Runde um nach grün-befellten Alpha-Tierchen zu schauen und Zack ! Sind sie schon da, manche dieser Menschlinge schaffen dies nur unter zuhilfenahme von Getränken, sie nennen das dann Bier, Schnaps oder Suff, das man selbigen Effekt auch mit simplen Kamillentee haben kann, scheint vielen noch nicht geläufig zu sein.
Appropos läufig, die Menschlinge befinden sich in permanenter Paarungsbereitschaft, hat das Reviermarkieren und anschliessendes Furzen auf die Weibchen einen eher zweifelhaften Effekt, so wird in "Ich-habe-den-größten"- Manier dann geprollt, imponiert , wie Äffchen die auf und nieder springen, da werden Socken in Hosen gesteckt, Goldkettchen aus dem Ausschnitt baumeln gelassen, wohl meisst um auf die Länge des Genitals hinzuweisen,oder um von dieser eben abzulenken, das ist das äquivalent zur Tintenwolke der Tintenfische, nur das die sich um den freudschen Penisneid wenig scheren.
Hinzukommt offenabr das vortäuschen von Schwäche, anders kann ich mir, aus Sexualwissenschaftlicher Hinsicht jedenfalls nicht die Tatsache erklären warum ein Menschling sich die Mütze so aufsetzt als würde sich darunter ein Wasserkopf verbergen, meist das dann auch noch schief, dazu ein grenzdebiles Grinsen und eine Sonnenbrille, fürher wusste man bei der Art noch das es sich dabei höchstwahrschienlich um einen Stasi-Mitarbeiter handelte, mittlerweile, muss ich sagen, führt das ,zumindest bei mir, zur irritation, da macht sich ein Mensch zum Maulwurf, den die übergroßen Klamotten werfen Falten und hinterlassen einen Eindruck völliger Orientierungslosigkeit, im zusammenhang mit Selbstbräunern oder einem Dauer-Solariums-Besuch von minimum 12Stunden bei 800Watt fällt es mir schwer da etwas anderes zu assoziieren.
Das Balzverhalten der Weibchen scheint mir nicht minder gefährlich, tragen sie selbst bei niedrigen Temperaturen die dünnstmöglichste Kleidung, so ist eine permanente Nierenbeckenentzündung quasi vorprogrammiert, inwieweit sich das aud das Paarungsverhalten auswirkt habe ich aber noch nicht eruieren können.
Auch hier macht sich dann wieder die 800Watt-bei-12-stunden-Methode exponentiell bemerkbar, es ist offenkundig bei den Menschlingen attraktiv geworden wie die Brieftasche meines Großvaters auszusehen, nun, da wird sich die Anti-aging-Industrie freuen und die putzigen Kaninchen die für die Brieftaschen-Mentalität leiden muss bestimmt noch mehr.

Selten habe ich im Tierreich einen so komplexen Vorgang zum finden eines Sexualparnters beobachtet, sogar die selbstmörderischen Männchen die auf die olle schwarze Witwe reinfallen scheinen mir da recht glücklich zu sein, die wissen wenigstens was sie da machen, ohne sich vorher betrinken zu müssen, wobei, den armen kerlchen würde ich das sogar empfehlen.

Ich für meinen Teil habe an dem Tag meine typischen Abwehrgesten gezeigt, schon Morgens habe ich zur irritation meiner Feinde zwei verschiedenfarbige Socken angezogen, micht getarnt, also mir meine Baseknmütze aufgezogen, was interessant ist, denn ich werde immer für ein Franzose gehalten, nie für einen baskischen Seperatisten, welche ja in unser von Terror regierten Welt nachweisslich als Terroristen gelten.
Naja oder ich werde für ein Künstler gehalten, mein Äquivalent zur Ameisenspinne, wenn ich angegriffen werde, so habe ich meinen eigenen Tinten-trick: Ich rede und rede in hoher Geschwindigkeit und drücke mich so komplex aus das mir nur unverständnis entgegengebracht wird und entschwinde dann entweder selbst aus einer sich mehr verdichtenden Wolke aus Worten, oder mein Kontrahent gibt entnervt auf und zieht von dannen.
Mein Äquivalent des "Ich-reserviere-mir-einen-Platz-in-der-S-Bahn-durch-Sterburg-Pils-Pfürze" ist dann immernoch die weitläufig verbreitet Methode des Mp3-Players Rucksack auf den Platz neben mir und ein Schlaues Buch in der Hand, in etwa 90% der Fälle setzt sich niemand neben mich, selbst dann nicht wenn das Abteil voll ist.

Das hat natürlich unmittelbare Auswirkung auf dem Heiratsmarkt, jedes Flucht-Kampf-Muster bringt seine Opfer mit sich.

Sonntag, 8. Februar 2009

Samstag, 7. Februar 2009

planung vs realität

1:0
plane seid 6 stunden mit dem aufräumen anzufangen...

Moby Dick.

Manchmal denke ich, vorallem wenn das Wetter so scheißverhangen ist wie heute, dass sich die Intelligenz bei einigen Menschen in irgendwelche Löcher verkrochen hat. Zunächst war ich geneigt ein Beispiel zu nennen. Davon möchte ich aber absehen. Zum einen bin ich mir nicht sicher, wann man einem Menschen Dummheit zum Vorwurf machen kann und wann nicht, zum anderen, und vielleicht wichtigerem, muss ich sagen, ist mir meine beschissene Zeit zu schade für sowas.

Gestern habe ich versucht zu schlafen, und es war, wie immer, faszinierend. Gegen 1.40 bin ich ins Bett, dort habe ich dann gelegen, habe mich gedreht, bin aufgestanden und pissen gegangen, hab mich wieder hingelegt, gedacht: Bitte, Dicker, wenn es dich gibt, schenk mir Schlaf oder ewige Verdammnis. Und natürlich: es passierte nichts. Als ich auf die Uhr geschaut habe, war es 1.53 und ich muss sagen, dass mir ziemlich verarscht vorkam. Das ist die Relativitätstheorie. Oder so. Die guten Sachen dauern in der Regel nicht lange genug und die langen Sachen nerven bis in die Unendlichkeit, sie ziehen sich.

da ist jmd stinkig

Ehelosigkeit,Kinderlosigkeit und die Sozialwissenschaften

In meiner Eigenschaft als wissbegieriger Mensch habe ich in der vergangenen Woche viele hochinteressante Vorlesungen besucht, darunter:Sozialwissenschaften.

Ich besuchte unlängst eine Vorlesung über die Familienstrukturen in der indiustrialisierten und postindustrialierten Welt und wie diese im Zusamenhag stehen, einige, meiner Ansicht nach gewagte Thesen wurden Vorgetragen, welche sich im nachhinein ohnehin als veraltet und Eurozentristisch sich entpuppten.
Mich faszinierte vorallem die vielen Faktoren die in diesesm Fachgebiet ineinander fliessen, miteinander korrellieren und neue Kontraste hervorheben, mein Forschergeist wird in jeglicher Hinsicht stimuliert.
Historische, sozialisatorische,psychosoziale,gesellschaftliche und viele andere Kontexte sammeln sich in einem Becken in dem es dann gilt in Mrs.Marple-Manier nach kausalitäten zu suchen, sie darzulegen und unter Beweiskraft zu stellen, kurzum :Genau mein Studium (Neben derPhilosophie)

Im Rahmen der Vorlesung sah ich mir dann einige Statistiken an, zum Thema:
Heiratsalter,Kinder und Beruf.
Auch der Sozialwissenschaftler oder gegendert : SozialwissenschaftlerInnen waren darin aufgeführt.
Diese waren mit einer der Berufsgruppen die selbst im hohen Alter weder Ehepartner noch Kinder hatten.

Daraus folgerte ich:
a) Die Sozialwissenschaft(en) ist die sicherste Methode derVerhütung (neben dem Journalismus)
b) Die Sozialwissenschaft(en) eine Methode wäre die gesammte Menscheit auszulöschen
c) Die Sozialwissenschaft(en) der sicherste Weg zur vereinsamung ist/sind

Tja, so dachte ich, genau mein Studium.

Freitag, 6. Februar 2009

Donnerstag, 5. Februar 2009

glaube gier & größenwahn

die sportpalastrede hab ich mir damals sogar orginal geholt!

Dienstag, 3. Februar 2009

Phlegma auf der Universität

Heute war ich auf einer Universität, namentlich: die Humboltuniversität zu Berlin.

Ich wusste schon immer das ich ein Mensch bin den es in die Universität ziehen wird.
Aber das es dann so heftig wird hätte ich nicht gedacht.
Schon als ich das Universitätssgebäude betrat, nachdem ich mich mehrfach verlaufen hatte und somit wiedereinmal unter Beweis gestellt hatte das sich meine intellektuellen Kapzitäten nicht auf das lesen von Karten beschränken, sonder sich ganz und gar dieser Fähigkeit entsagen, fing mit an das Wasser im Munde zusammenzulaufen.
Das lag in erster Linie daran das ich mich auf meinem Irrweg durch die Uni in die Mensa verlaufen hatte, ein weiterer Punkt war das ich mich von Anfang an hemisch fühlt in diesen Gefilden, ich, der ich auf den Pfaden Kants, des kategorischen Imperativs wandele, in den großen Hallen in denen Hegel und Fichte schon zu dozieren Pflegten.
Mit kurzen Worten: Ich hatte mich verliebt, allein das verborgene Potential an Handlungsfähigkeitserweiterung lies mich entzücken, während ich darüber sinnierte mir einen Geldspeicher zu bauen, wie Dagobert Duck, nur angefüllt mit Literatur, stand ich schon im ersten Hörsaal.
Nun, das unpraktische war das ich erheblich zu spät zur Vorlesung kam und ich es mir nicht anmaßen wollte schon am ersten Tage auf der universität das akademische Viertel für mich in Anspruch zu nehmen, also kehrte ich "Entschuldigung" faselnd, bzw nuschelnd um.
Zur nächsten Vorlesung.
Es ging um die fasziniation die vom ersten Weltkrieg ausgeht.
Nun viele Menschen werden sich fragen wer in unserer Gesellschaft überhaupt von diesem Krieg fasziniert ist, nun das Wort ist auch etwas unglücklich gewählt.
Nun für mich gehört es zu den interessanten Sachen und hier, in der Uni, wird es mir angeboten.
Ich setzte mich nieder, bereitete mich vor und lauschte.
Innerhalbt weniger Minuten gab es ein Feuerwerk in meinem Kopf es regnete Horizonterweiterungen auf mich nieder das ich schon die berechtige Befürchtung das intellektuelle äquivalent eines epileptischen Anfalls zu erleiden.
Ich mutierte zu eine Art verkorkstem Synästhethiker, schwamm durch Worte, Kausalzusammenhänge, Divergenzen, exemplarischen Darstellungen und bastelte, bastelte ohne Ende während mein Schreibwerkzeug unter meiner Schreibwut litt.
Ich befand mich innerhalb eines kruzen Zeitraumes auf einer reise durch meinen eigenen Geist,stellte zusammenhänge her notierte, verwarf und war so darauf konzentriert aus dem eben gehörten weitere Schlussfolgerungen zu ziehen und vorwegzunehmen, das mir zuweilen das Zuhören schwer fiel.
Ideen und Aha-Effekte schossen an die Oberfläche meines Bewusstseins das ich am liebsten "Heureka" geschrien hätte.
Die anschliessende Diskussion, an der ich mich aus Zeitgründen leider nicht beteiligen durfte, war der grandiose Abschluss ein buntes Cressendro an neuen eindrücken durchflutete meinen geschundenen Verstand steigerte zu einem furiosem gleissendem, erheblich weitläufigerem Horizont der mir innerhalb weniger Stundn zu eigen wurde.
Außerlich rührte ich keine Miene, doch innerlich sah ich mich tanzen, mich baden in dieser Flut aus eindrücken, die ich gierig in mir aufnahm, Gemälde aus Worten entsanden genug Material um mich in meinen privaten Forschungen weitervoran zu treiben.

Und dies war bloß ein Geschichswissenschaftlicher Vortrag.Es ist interessant, fast jede Gelegenheit nutzt ich in dieser Vorlesung, das gehörte in einen Sozialwissenschaftlichen,Gesellschaftsphilosophischen Rahmen zu übertragen, mit Erfolg.
Viele neue Fragen stellten sich mir.
Intellektuelle Produktivität misst man nicht an Ergebnissen oder an Lösungen, wenn die Masse der Fragen,welche Mensch an sich selbst richtet, expontentiell steigt, kann man von Produktivität sprechen.


Morgen werde ich wieder hingehen und Wissen einatmen.

ddr 2.0 ?!

Die in Nürnberg sitzende Bundesagentur für Arbeit (BA) hat in Berlin Anfang des Jahres 2009 mehreren Dutzend Hartz-IV-EmpfängerInnen mit Leistungskürzungen gedroht, sollten diese nicht dazu bereit sein, sich beim Inlandsgeheimdienst als „Observationskräfte“ und „Truppführer für den mobilen Einsatz“ zur Verfügung zu stellen. Einziges „Anforderungsprofil“ für die neuen Schlapphüte sei „ein Interesse an politischen Zusammenhängen“, „körperliche Fitness“, „die Bereitschaft zur Unterziehung einer Sicherheitsprüfung“ und „eine flexible Arbeitszeitgestaltung“.

indy

überlegungen

arbeite zZ an diversen mappen für diverse schulen/"akademien" *proll*, und habe in diesem zusammenhang ein paar entwürfe gemacht (fake cd cover ganz platt gesagt);
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Montag, 2. Februar 2009

Israels Armee, Kinder und die Antideutschen

Ich bin ein beobachter, ich ertaste meine Umgebung, erfühle sie.

Heute habe ich Bilder gesehen, ich weiss nicht wie ich zu diesen kam, es waren Bilder aus der israelischen Armee.
Da in Israel die Wehrpflicht geschlechtsübergriefender Natur ist, sieht man auf diesen Bildern auch viele junge Frauen, um nicht zu sagen:Mädchen.
Sie lachen auf diesen Bildern, sie telephonieren, trinken Cola, essen, rauchen und einige weinen.
Es ist sehr befremdlich, ist man das Bild von Frauen in Uniform nicht so ganz gewohnt, sie haben jedenfalls keinen "normalisierten" Charakter, so wie es in Israel ein erzwungen normalisierter ist.
Diese Bilder wirken normal, es sind jugendliche Menschen die sich vom Prinzip her in keinster Weise von uns mitteleuropäischen Jugendlichen, oder jungen Erwachsenen unterscheiden, dennoch empfand ich diese Bilder als unheimlich belastend und sehr traurig, diese Menschen unterhielten sich, ruhten sich aus, liegen durch die Stadt, tranken und jedesmal ein Sturmgewehr griffbereit, ein Bild wie Mensch es eigenlich nur aus Bürgerkriegsländern in Afrika kennt, Kinder mit Waffen in den Händen.

Einige Sekunden später stöberte ich durch den Blog eines Antideutschen, er hatte ein großes Bild eines israelischen Panzers darin und glorifizierenden Sprüchen darüber.
Interssant,dachte ich mir.Da ist jemand der sich kritisch mit dem preussischem Militarismus auseinandersetzt, die deutschtümeli des 20. Jahrhunderts kritisiert, gleichzeitig aber den Waffeneinsatz, Gewalt und die daraus entstehende Notwendigkeit der Verteidigung glorifiziert, ja in geradezu faschistoider Grazie diesem militarismus Lobhuldigt ?

Im ernst, wer sich ein bisschen mit preußischer Geschichte auseinander gesetzt hat, der sollte die Analogien hinsichtlich dieser Glorifizierung, dem Diskurs zwischen Verteidigung und der notwendigkeit des Militarismus erkennen können.
Woraus ich schlussfolgere das die Deutschen, wie die Antideutschen in ihrem ewig fortwährendem dialektischen Gefechten über die Frage zwischen Opfer-Status und rechtfertigung von Gewaltmaßnahmen, in egal welchem Kontext eines ganz gewiss nicht getan haben:
Aus der deutschen Geschichte etwas gelernt.

Ob man ein FSJ bei der israelischen Armee machen kann?

Oo hagbard ist da

Nach unseren Recherchen liegt die Koordinationszentrale an der Westküste der USA, dort gibt es auch Kräfte die die Antifatzke als kleinsten Handlanger finanziell unterstützt.

Auch gibt es in Tel-Aviv Personenkreise die die Antifa in Deutschland koordinieren und sie gemäß ihrer verschwörerischen Tätigkeit aufhetzen und mit Zins auszahlen.

Ist euch nicht auch aufgefallen das keine der Antifagruppen den Zins zahlen muss? Es gibt genügend Beweise!

Vor einigen Jahren sprach ich mit einem Antifa-Aussteiger, er berichtete das pünktlich am 10 jeden Monats ein Paket mit Geld in Dollar ankam! Auch gab es Anweisungen was zu tun sei.

Was sagt uns das? Hinter der Antifa steht der Zins!


rOOO000OOOfl *wein*
verlinken werde ich das bestimmt nicht ich denke es spricht für sich

*HUSTSOLIBEITRAGIHRDEPPENHUST*

fickt euch alle im rl lest mehr ahoi !

Und der 9. schuss ging sauber duch die Stirn !

gerade tonnen von nazi stickern in der stadt entdeckt
brauch was zum abreagieren

Sonntag, 1. Februar 2009

Freitag, 30. Januar 2009

gehackt

eure gesundheit kotzt mich an
euer genormter lebenslauf
eure gleichen haare
euer geistiger sabber
der vierundzwanzig stunden am tag auf mich herein sutscht

ich liebe mein leben

achtung klischee

EUER HASS MACHT UNS STARK

ich mag ministry nur ihre nwo texte gehen mir auf den keks
weniger heroin

zoo

mauerpark und sternburger
abgefuckte urbarne labyrinthe
die sperrstunde wieder da oder nie abgeschafft

die stasi jaja schäuble wegrollen

WIE NAIV SEID IHR EIGENTLICH

es ist die fortlaufende dialektik der unvernunft
welche

kleiner rahmen großer sound

name

"wie soll das buch denn heißen?" hatte martin gefragt.
"inmitten von lügen", hatte saul paul geantwortet.

dietmar dath; "phonon"

glaube mein neuer zeitweiliger lieblingsautor, ohne dass ich durch den spiegel auf ihn gestoßen bin. hatte gerade gestern die aussage getroffen nicht mehr t.p. zulesen da inzwischen hinz und kunz ihn lesen und nichts mehr dabei einen gewissen undergroundigen flair hat. naja so wird t.p. zur bildzeitung der phantastischen literatur... *bösegesagt* aber die hexen sind immernoch lustig; k.!

Theoretische Prokrastination

To-do-List:

Create a to-do-list

Mittwoch, 28. Januar 2009

Kalt, Kälter, mein Bett.

Die Zeichen, die auf einen kranken Geist schließen lassen - und Geist meint hier selbstverständlich keine übernatürliche, amorphe Gestalt, die Bettpfannen durch ein Krankenhauszimmer wirft, sondern eine schlichte Persönlichkeit -, die Zeichen also, die auf einen kranken Geist schließen lassen... derer gibt es eine Menge, natürlich, mir selbst fällt aber gerade, wo ich in Jeans und T-Shirt vorm PC hocke, nur ein Zeichen ein: wenn irgendein bescheuerter Idiot, der mal meine weibliche Autoritätsperson war, trotz mehrmaliger Bitten unbedingt das Fenster im Wohnzimmer öffnen muss, weil es zu warm ist. Das ist meinem angeschlagenen Gesundheitszustand selbstverständlich nicht unbedingt förderlich. Gut, man mag einwenden, dass der Vertrag für die Wohnung auf eben diese Person läuft, aber gibt ihr dass das Recht mich vorsätzlich zu quälen? Übrigens würde ich die Allgemeinheit nicht mit diesem Scheiß belasten, nur ist in meiner ICQ-Liste derzeit keine Person ansprechbar - wieso auch immer. Nun, alle haben etwas besseres zutun, als mit mir zu frieren. Dafür: Danke. Eine andere Sache, die mich beschäftigt und die Meinung der Allgemeinheit fordert, bezieht sich auf die nächste Investition: ist es ein Fehler sich den Winterschmied von Pratchett zu kaufen, wenn man Nanny Ogg, Magret und Oma Wetterwachs bis ins Mark hasst? Die Alternative wäre Chuck Palahniuks Stranger than Fiction. Möglich wäre auch Falladas Der Trinker. Zusätzlich wäre noch etwas von Günter Grass denkbar. Sophie Van der Stap hätte auch was reißen können, ich hab das Teil angelesen. Gut, man muss sich um Titel und Thema nicht unterhalten, aber der eine Satz, das weiß ich noch, hat mir außerordentlich gefallen. Aber fast 17EUR für ein Buch, was nichtmal 300Seiten hat, das ist mir zuviel. Ich weiß nicht. Ich bräuchte etwas, was mich nervt, ich aber nicht fortlegen kann. Am Besten etwas, wo ich wieder reinlesen kann. Die Sprache muss mich ficken. Vor einem Monat erst: Break Point. Eine verdammte Zumutung. Vorallem am Anfang. Dann hat die Story Gott sei dank ihr Potenzial entfaltet und war doch noch erträglich. Weniger erträglich dagegen war und ist Catch 22. Ein Buch wie Catch 22, das wäre es. Nur besser geschrieben. Das Fenster ist inzwischen geschlossen. Wahrscheinlich wird es doch der Winterschmied. Scheiße!

Montag, 26. Januar 2009

bundessteuerhinterzieher


etwas ähnliches habe ich auch gedacht als ich im radio nachrichten gehört habe...
ahoipolloi

"we are soooooo happy"


Sonntag, 25. Januar 2009

aaaah "telefon zertrümmer"

riesengroßes WTF

SPIEGEL: Manche Integrationsforscher schätzen, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis die Türken hier richtig angekommen sind. Wie ist Ihre Prognose?

Schäuble: Das geht jetzt schnell. Warten sie einfach noch einmal vier Jahre CDU-geführte Regierung ab!


bin ich der einzige dies das ein klitze kleines wenig paradox erscheint und dezente angstschweiß ausbrüche bekommt?
spiegel

national sozial

Der SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die ablehnende Haltung seiner Partei zu einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei mit scharfen Worten begründet. "Auf der Bundesebene ist die Partei Lafontaines ökonomisch ignorant, sozial romantisch, sie ist ablehnend Europa gegenüber und stellt alle Bundeswehrsoldaten, die wir in die Welt entsenden, als aggressive Krieger dar", zitiert die Zeitung Müntefering.

jaja und wer macht menschen zu "kriegern"
wer verkäuft ihnen 6 jahre dienst als festen job weil sie sonst am absoluten "erste welt" existenz minimum nagen würden da sonst nichts geht innerhalb dieser achso tollen gesellschaf?!
Die linke Konkurrenz der SPD vertrete "auf Bundesebene eine nationale soziale Politik." Dies mache es "der SPD unmöglich, im Bund mit der Linken zusammenzuarbeiten", sagte Müntefering. Was er mit einer nationalen Ausrichtung meinte, ist dem Interview nicht zu entnehmen.

grandiose propaganda als würde nicht jede partei darauf achten den NATIONALEN standort zu sichern... und die fascho kommunisten von der linken sind da halt keine ausnahme aber das wäre auch den menschen hier bewusst würden sie wirklich aufgeklärt werden aber das will ja niemand =D einfach ein guter spin von herr münte... ma schnell die "linke" als rechts abstempeln weil ma selbst ja dermaßen am abkacken ist und inzwischen sogar die fdp einem die stimmen "klaut"...
hab ich schonmal erwähnt wie sehr mich diese menschliche existenz ankotzt?!
*merke nicht mehr um halb vier über politik schreiben; da kommt eh nur verwirrter scheiß raus*
propagandaschau

Roger Willemsen über Guantanamo

Innenminister Schäuble erste Reaktion war: Er möchte keinem der Exhäftlinge Asyl gewähren. Wie finden Sie das?
Roger Willemsen: Alles andere hätte mich bei Schäuble gewundert.

hihi
Und jetzt gefährlich, just weil ihnen Unrecht getan wurde?
Ach Quatsch! Das sagen auch wieder Leute, die niemals mit irgendjemanden von denen gesprochen haben. Keiner von den Entlassenen ist bislang rhetorisch oder praktisch gegen die USA auffällig geworden. Man stelle sich mal vor, was passieren würde, wenn muslimische Staaten 1.000 westliche und amerikanische Häftlinge ohne Prozess in ein Lager sperren würden, um sie dort zu foltern. Das böte das Potenzial, aus dem dritte Weltkriege gemacht werden.

taz

Samstag, 24. Januar 2009

die zukunft der vergangenheit

eine große angst von mir ist das unsere kinder und allgemein nachkommen nicht mehr auf briefverkehr zurück greifen können wie wir auf den von wichtigen persönlichkeiten der vergangenheit da unsere icq/jabber/msn(wer nutzt den bittschön?!)/irc/diverse foren/sozialenetzwerksnachrichten irgendwann gelöscht werden und nicht überddauern werden wie ein stapel briefe...
axso sry voll der quark wir haben doch die überwachung; die müssen dann nur noch in den archivdatenbanken wühlen...

stimmungsabhängigkeiten

wichtige dinge für kreuzworträtsel

Nervendste Zielscheibe der Klatschpresse – 2006 vergeben an Tom Cruise, Katie Holmes, Oprah Winfreys Couch, der Eiffelturm & "Tom’s Baby"

himbeere

better blue than red

fraport rodet

Bei friedlicher Besetzung einer Rodungsmaschine wurden Grundrechte mehrfach missachtet

Am 23.01.09 besetzten 9 AktivistInnen eine Rodungsmaschine, die im Auftrag der Fraport den Kelsterbacher Wald für den Ausbau des Frankfurter Flughafens abholzt. Durch diese Aktion wollten sie auf die Zerstörung der Umwelt und des Kelsterbacher Waldes aufmerksam machen. Die zweistündige Besetzung des so genannten Harvesters verlief friedlich, bis auf Betreiben von Fraport-Sprecher Wolfgang Amann die Polizei den anwesenden PressevertreterInnen einen Platzverweis erteilte. Nach Ausschluss der Öffentlichkeit wurde die Polizei handgreiflich.
Dieses Vorgehen lässt die Vermutung zu, dass die Flughafengesellschaft Fraport verhindern will, dass jegliche Kritik am Flughafenausbau an die Öffentlichkeit getragen wird.
“Die Fraport zerstört nicht nur ein vorhandenes Ökosystem, sondern unser aller Zukunft. Und die Polizei wird wieder einmal zur Durchsetzung der Interessen eines privaten und kapitalistischen Großunternehmens eingesetzt”, so die BesetzerInnen.
Neben der Missachtung der Pressefreiheit wurden verschiedene Grundrechte der AktivistInnen seitens der Polizei missachtet:
- Durch stundenlanges Einsperren im Gefangenentransporter und die Verweigerung von Toilettengängen wurden die AktivistInnen genötigt, ihre Notdurft im Polizeifahrzeug zu verrichten.
- Weiterhin wurden sie nicht über den Grund ihrer Festnahme informiert.
- Ferner wurde ihnen verweigert, rechtlichen Beistand zu benachrichtigen.
- Einer Aktivistin, die ihr Recht auf Rechtsbeistand mit Nachdruck einforderte, wurde der Fuß in der Zellentür eingequetscht.
“Flughafenausbau und Menschenrechte sind nicht vereinbar”, so die verletzte Aktivistin.


wundert mich ja nicht die 14ter januar demo fand ich sehr entspannt nach dem knüppelfest nachttanzdemo und irgendiwe müssen die (polizei) doch motiviert und in übung bleiben!

großes raten fascho oder nicht fascho?

#1 BUNDESPOPEL (14. Jan 2009 15:34)
Die grün-kommunistischen autonomen Terrorbanden sind der bewaffnete Arm eines aufkeimenden Totalitarismus. Die Kommunistenfront des Gregor und des Oskar reicht von der Saarschleife bis nach Meck-Pomm.

Junge autonome Terrorbanden, ergänzt durch Terror-Knaben aus dem Ausland — die neuen Sturmabteilungen auf Deutschlands Straßen.

Die Reihen fest geschlossen.

stinkendeweltnetzseitekommentarunterfunktion ;D

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Freitag, 23. Januar 2009

verspätete gegenrevolution mit guter wirkung

Kein Lebenszeichen von entführtem Kinderstar
"Bernd möchte einfach nur nach Hause"

Stars geraten in der heutigen Zeit schnell ins Visier von Erpressern, Kidnappern und Terroristen. Präsident Obama wird in seinem kugel- und bombensicheren Auto durch Washington chauffiert. Bodyguards halten Tom Cruise und Madonna den Rücken frei.

Bernd das Brot hatte niemanden, der ihn schützte.
Das Opfer

Der Star des ARD- und ZDF-Kinderkanals Ki.Ka stand einsam und allein auf seinem angestammten Platz am Erfurter Rathaus. Er, das beliebte Kastenweißbrot mit den kurzen Ärmchen und der leicht depressiven Verfassung, war hier als kleines Denkmal verewigt. Seine massive Gestalt - zwei Meter groß, quaderförmig und aus Kunststoff - sollten ihm Schutz genug sein. Für ihn war keine Wach- und Schießgesellschaft bereitgestellt worden und wurden keine wachsamen Kameras montiert. Um seine Gefährdung machte sich niemand Gedanken.
Der Anschlag

In der Nacht zum Mittwoch hatten unbekannte Täter Bernd das Brot von seinem Sockel abmontiert und verschleppt. Seit mehr als 72 Stunden befindet er sich in der Gewalt der Entführer. Bislang gab es zwar ein "Bekennervideo", aber keine konkreten Forderungen. Erste Ermittlungen, die zu einer Hausbesetzergruppe führten und einen politisch motivierten Hintergrund vermuten ließen, verliefen ergebnislos. "Wir haben bisher noch keine Spur", sagte Polizeisprecher Manfred Etzel.
Der Hilferuf

Thomas Krappweis, Erfinder und Vater von Bernd dem Brot, appellierte an die unbekannten Täter: "Entführungen - und seien es auch nur Entführungen von Brot - halte ich für das falsche Mittel, um politische Ziele durchzusetzen. Wie ich ihn kenne, möchte er einfach nur nach Hause."

Bleibt nur zu hoffen, dass Bernd das Brot nicht misshandelt wurde. In Scheiben und getoastet - das wäre ein umrühmliches Ende für einen großen Star.

propagandaschau

bvb

Als erstes gab es Herrn I., der tacho von seiner Entdeckung berichtet hat. tacho hat diese dann an mich herangetragen. Dann, nachdem noch eine ganze Reihe anderer Leute eingeweiht wurden, und wir so etwas wie eine konspirative Gesellschaft waren, habe ich es mir angesehen(tacho hat übrigens Beweisfotos angefertigt).

Irgendjemand, ich weiß nicht wer, und irgendwie weiß es niemand, aber es gab mindestens eine Person, wahrscheinlich sogar mehr, die einen Plan gehabt hat. Dirt-Bag, dachte ich, als ich es gesehen habe, aber das trifft es nicht ganz. Der Täter, wahrscheinlich um die zwanzig Jahre, hat seine Scheiße in Toilettenpapier gewickelt, und in einem Pissbecken versenkt, und es gibt ein gewisses Grundtalent bei dieser Person, denn nichtmal Schneebälle haben diese Form. Die Leute hatten das Bedürfnis nach Rache, keine William Wallace-mäßige Hinrichtung, aber immerhin gut genug um "in the Spirit of Darth Vader" zu sein. Jetzt, gut drei Tage später, stellt sich mir nur eine Frage: hat der Täter, und ich meine das ernst, die legendäre Domian Folge gesehen, wo eine ehemalige Prostituierte davon berichtet, wie sie Männer angeschissen hat? Ich meine: Wo nimmt man die Inspiration, aber auch die Härte her, so etwas durchzuziehen, ohne sich vollzukotzen?

Donnerstag, 22. Januar 2009

Von Zahnärzten und Nachkriegsarchitektur

In meiner Eigenschaft als wandelndes Observatorium durchstreife ich zu den unmöglichsten Zeiten, die unmöglichsten Gegenden Berlins.
Heute morgen war ich, vor der Arbeit, in der nähe des Kurfürstendamms unterwegs- dessen ich mich verweigere ihn Ku´-Damm zu nennen.

Naja mir fällt ja so kulturhistorisch so einiges auf, während ich da so herumlief und mich neugierig nach Mensch und Material umsah´viel mir etwas auf.
Nachkriegsarchitektur und die Verbrechen der Stadtplanung in den darauffolgenden Jahrzehnten, sowie künstlerisch völlig unbegabten Architekten und Bauingeneuren.

Berlin wurde ja bekanntlich bombardiert während des zweiten Weltkriegs.
Das hatte für die Reichspost einen Vorteil, wenn inkompetente Mitarbeiter wieder mal einen Brief verschlampten konnte dies mit dem Stempel "Ausgebombt" wieder geradegebogen werden.
Hitler und Speer rieben sich die Hände die Welthauptstadt Germania durch freigewordenen Platz zu gestalten.
Der Krieg ging glücklicherweise verloren.
Also schliesse ich mal den Kreis und kehre nun zur Gegenwart zurück.
Ich stehe da also bewundere die Verzierung und den Stuck eines Alt-Baus, geradezu vernarrt blicke ich dieses Gebäude an, wende dann meinen Blick ein Haus weiter und: Booom cest´le shock.
Das Haus wurde im handelsüblichen 50-iger Jahre Brechreiz-Stil enworfen.
Daneben ein Haus, dem man ansah das es ein Alt-Bau ist, oder war, denn alle Verzierung,welche diese Gebäude ausmacht, war verschwunden.
Mir ging ein Licht auf.
Stadtplaner und Architekten und Bauingeneure kann man als sowas wie zahnärzte Verstehen.
Da wurde ein Haus ausgebombt, eine Lücke entsteht und als ambitionierter Zahnarzt muss diese geschlossen werden, am besten mit einer Brücke.
Nun ja die Bundesrepublik Deutschland ist aber Kassenpatient, deswegen ist die Brücke nur aus minderwertigem Material und fügt sich nicht so richtig in die Zähne ein, so als würde man in ein Prozellan-Gebiss eine Holz-Brücke einbauen und nein, die ist nicht aus Mahaghoni.
Das kombiniert mit Ästhetisch orientierungslosen Architekten wirft in Berlin ein Phänomen aus, welches mich dazu bringt die Haare zu raufen.
Stehen da klassische Gebäude, streckenweise aus der Gründerzeit, kommt dann plötzlich ein Ur-hässliches Gebäude,achtlos eingefügt in die Häuserzeile, wie ein ungeliebtes Kind, als wäre der Architekt durch den Stadtplaner, der hier die Funktion des Vaterschaftstests einnimmt, auf ein ihm bis dahin unbekanntes Kind hingewisen worden, für das er nun zu sorgen hat.
Einigen Gebäuden kann man regelrecht die Frustration des Bauingeneurs ansehen, oder die mangelnde Kreativitätm, ironischer Weise befindet sich die UDK gerade um die Ecke.

Berlin ist eine Persiphlage auf sich selbst, so muss ich immer in mich hineingrinsen wenn ich mit der S-Bahn richtung jannowitzbrücke gurke.
Ich stelle mir immer dann vor wie Kaiser Willhelm der II. mit einer Axt in die Häuserzeile geschlagen hat um die Berliner S-Bahn zu installieren.

Insgesammt ist Berlin so etwas wie der Mund eines Kassenpatienten, architektonisch gesehen, ein Paar mal hatte der Patient Glück und ein paar mal war der Zahnarzt betrunken und hat sich im Material vergriffen.

So ist das, hier beim Kassenpatienten Bundesrepublik Deutschland.

ICH WILL

die jacke mit dem lachenden mann aus ghost in the shell!

headlines ftw!


wollte eig über folgendes schreiben:
NAZI ARZT ZÜCHTETE ARIER IN BRASILIEN

aber die nachrichten headlines waren eindeutig interessanter...
muss aber nochma "googlen" ob des mit fucking mengele stimmt!

Mittwoch, 21. Januar 2009

Ethik

Ist es denn moralisch/ehtisch vertretbar zu lächeln, in einer Welt in der das Lächeln mit Tränen gekauft wird ?

tarnac nine spooky

Mysteriös ist die Geschichte eines Bekennerschreibens, das im November 2008 bei der Zeitung taz einging. "Unter der Überschrift "Wir haben es satt" werden in sieben Absätzen "Hakenkrallen" und Brandanschläge auf deutsche und französische Bahnstrecken als Widerstandsformen erklärt. Als Begründung liefert das "Bekennerschreiben" einerseits einen Atommülltransport von La Hague nach Gorleben, andererseits eine generelle Kapitalismuskritik," berichtet die Zeitung. Die Atomkraftgegnerin Gabrielle H, Mitglied der in Tarnac inhaftierten Gruppe, gibt an, in Verhören mit genau diesem Schreiben konfrontiert worden zu sein. Wie jedoch gelangte dieses in die Hände der französischen Behörden? Die Verantwortlichen der taz bestreiten, es dorthin weitergegeben oder vor dem 13. Dezember dorthin weitergegeben zu haben - sie meinen, für ihr Schreiben habe sich "bis heute kein Ermittler interessiert". Nach Angaben der französischen Behörden stammt das von ihnen in den Ermittlungen verwendete, gleichlautende Schreiben von der Berliner Morgenpost. Diese jedoch weiß nach eigenen Angaben nichts von dessen Existenz. Wie also dieses angebliche Beweisstück in die Hände der Behörden gelangte, ist eine bisher nicht zu klärende Frage.

hmmm schon komisch... komisch... komisch...
gulli

ausdrucksstarke persönlichkeit

wissenswertes von der cdu

"Der Schlagstock schließt die Lücke zwischen Pfefferspray und Schusswaffe", sagte Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) am Mittwoch bei der Präsentation der EKA. Sie wiegt etwa 500 Gramm und kann auf 50 Zentimeter ausgefahren werden.

ndr

Zwischenmenschliche Inflation

Inflation,Rezenssion, überall und an allen Fronten.

Den Niedergang großer Zivilistationen hat man jeher an einkehrender Dekadenz, rückbildung der kulturellen Wertigkeiten im Sinne von Kunst und Unterhaltung bemerkt.
Galten große Kulturen aller Coulleur,streckenweise über Jahrhunderte, als Produzenten großer kultureller und intillektuellen Leistungen, versanken sie allesammt in einem Sud aus Korruption,Dekadenz und dem Drang auszuleben, was es um des auslebenswillens auszuleben gab, ohne dabei Rücksicht gewähren zu lassen und die großen Zeugnisse der Vorgänger zunichte zu machen.
Im humanitärer Hinsicht, in Sozialgesellschaftlicher Hinsicht und so weiter.

Wir erleben derzeit eine Inflation.
Der Mensch, speziell der der westlichen Welt, klammert sich an alte, hegemoniale, altimerpialistische Ideale, schwadroniert über Glanz und Gloria derwestlichen Welt und deren Errungenschaften der letzten Jahrhunderte.
Dabei suhlt er sich in einer Welt voller Illusionen, lebt sein Leben in jeglicher Hinsicht auf Pump, auf kosten anderer, gaukelt sich selbst, wie ein ersterbendes Gehirn vor dem übertreten auf dem Styx eine wahre Flut an Glückshormomen in der Agonie von sich gibt, eine Schmerzfreie Welt vor.
Ein Hinweis darauf ist die Überdurchschnittliche Präsenz des Lächelns.
Waten wir zwarm speziell hier in Mitteleuropa mit eher gruane Gesichtern durch das urbane Leben, so begegnen und überall lächelnde Gesichter, auf Plakaten, im Radio, im TV, in der Zeitung usw.
Während unsere Geselschaft in den letzten Atemzügen liegt, wird das Lächeln celebriert, ein Kalauer jagt den nächsten, eine Unterhaltungssendung folgt der anderen.
Mensch sucht sich seine Sensationen um des aufrechtherhaltens der Illusion eines Lächelns, nicht um des Lächelns selbst.
Es wird eine Wahre Flut an Lächeln gedruckt, während faktisch kein Gegenwert mehr besteht, die Finanzgenies nennen das Hyperinflation.
Das was zu den Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation gehört, das Angebot zur erweiterung der Handlungsfähigkeit,verliert zunehmend an Wert, falls denn noch einer Besteht.
Ebenso der inflationäre Umgang mit Worten, Wort haben keine Bedeutung mehr, sie werden inflationäre genutzt oderderart Sparsam, ich erinnere hier an die SMS-Generation deren Hauptkommunikation aus 160 Zeichen besteht und von der ein reflektorischer Umgang mit sich selbst in einer auf Effizienz bedachte Gesellschaft erwartet wird.
Weder Wort noch Lächeln haben einen Wert, Mensch bewegt sich in einem Zustand der jeder ziwschenmenschlichen Sicherheit spottet.
Soziologen und Sozialwissenschaftler beschäftigen sich mit dem Phänomen das die junge Generation nicht mehr Liebesfähig ist.
Kein Wunder, in einer Welt in der Grundlegende Elemente der zwischenmenschlichkeit ohne Belang geworden sind und nichts greifbareres mehr unter den Menschen existier ausser der Selbstdarstellung.

Vor einiger Zeit sah´ich eine junge Frau weinen, ohne Ton, sie stand einfach da und weinte, ich erinnerte mich unlängst daran.
"Eigentlich" so dachte ich "In einer Welt, in der das Lächeln als Sozial-pathogener Abwehrreflex genutzt wird, gibt es nichts authentischeres und ehrlicheres als die Tränen und die Trauer eines Menschen"
Und ich hatte den Gegenwert zu dem inflationärem Gebrauch des Lächelns gefunden.

Heute morgen habe ich mein Lächeln der Welt geschenkt, in der Hoffnung jemand möge dafür Verwendung finden, denn ich habe keine mehr.

Dienstag, 20. Januar 2009

kelsterbach update

Hartz IV - Empfänger müssen Zaun bewachen
Gespräche mit mehreren betroffenen Personen haben ergeben: Empfänger von Hartz IV - Geldern werden zur Bewachung des Bauzaunes herangezogen. Wie sie selbst sagen, werden ihnen sonst die (sowieso zu geringen Mittel) gekürzt, wenn sie diesen "Bewachungsjob" nicht machen!
Das ist ungeheuerlich und wir fordern die Offenlegung dieses Vorgangs, sowie die sofortige Einstellung der Bewachung ! Die Fraport AG hat, wenn sie schon den Bauzaun bewachen lassen will, dies zu ordentlichen Bedingungen zu tun. Dieser Vorgang zeigt, daß unsere Kritik an den Arbeitsbedingungen beim Flughafenbetreiber voll ins Schwarze trifft.

grüße an ronja die gangrel hexe; zum glück haste damals nicht den job bekommen...
der mensch wurde auch aus dem tunnel geholt.
ich hoffe ihr haltet weiter so tapfer im wald aus!!!
indy

Sehr geehrte Damen und Herren,

als großer Anhänger von Desinformation und Chaos, und man darf mich beim Worte auch knebeln, habe ich inzwischen begriffen dass beides eine Erfindung des Menschen sein muss - und damit letztendlich, wie der Mensch selbst, wertlos ist. Ich habe Durst. Ich muss zum Friseur. Haare schneiden. Beginnen wir mit der Tatsache, dass ich eine Art Platz zu gewiesen bekommen habe, oder vielmehr: viele kleine Plätze. Den ersten, Sie sehen es, zerstöre ich gerade. Und mit Verlaub: ich sähe es gerne, wenn sich diese Tatsache in irgendeiner Form manifestieren würde, nicht nur Energie, sondern etwas festes, wie Eisen zum Beispiel, aber eben auch kein Eisen, sondern eher Melonen, die man von einem Dach werfen oder mit einem Vorschlaghammer zertrümmern kann. Sehr geehrte Damen und Herren, ja, ich habe nichts zu sagen, aber sich an einen Publikum zu wenden, ist noch immer besser als in eine Badewanne zu scheißen, rauszuspringen und zu rufen: Pika! Pika! Und hier also - möchte noch etwas sagen: Mission abgeschlossen.