Mittwoch, 3. Dezember 2008

Ampelanlagen, Gentrifizierung und der demographische Wandel

In meiner Eigenschaft als ambitionierter Produzent von unnötigen Beobachtungen,Thesen und Körpergeräusche, ist mir wieder mal etwas aufgefallen, hier in Berlin,in Pankow,Prenzlauer Berg,Eberswalderstraße U-Bahnhof.
Zuerst ist mal erstaunlich das der U-Bahnhof in rund seche Meter Höhe liegt, aber darum erhebe ich kein Aufsehen, obschon es zu verwirrung führen kann.

Vielmehr geht es um die Ampelanlage welche den Überweg von Danziger Straße zum u-Bahnhof Eberswalder Straße ziert.
Dies Anlage hat die unerfreuliche Eigenschaft eine Wartezeit von ca 4 Minuten dem Fußgänger aufzubürden um ihm dann 5 Sekunden einzuräumen um lebendig über die Straße zu kommen, was in Berlin ohnehin ein ziemlich gewagtes Unterfangen ist, stellen doch schon militante Radfahrer und stoische Fußgänger eine erhebliche Gefährdung der öffentlichen Ordnund dar.

Nun wird ja Prenzlauer Berg mehr und mehr gentrifiziert, was soviel heisst wie Wohnung sanieren, Miete anheben, geringverdiener Rauschmeissen und den neunen Berlin Hochadel reinzulassen der sich so auf die Szenekultur freut das er Sie dabi zerstört.
Nun dummerweise wollen Ömchen und ihre männlichen Altersgenossen ungern ihre jahrzehnte Lange Wohnung verlassen.
Kein Problem muss sich da die Bezirksverwaltung Prenzlauer Berg gedacht haben, wir erledigen das mit einer Ampelanlage welche den alten Menschen unmöglich ie notwendige Zeit erlässt lebend über die Straße zu kommen, tja und so haben wir es die Gentrifizierung schreitet weiter vorran und dank dieser Ampel sind wir nun die alten aus Prenzlberg los und haben gleichzeitig was für die Stabilisierung des demographischen Zustandes gesorgt.
Jetzt müssen eigentlich nur noch die Krankenkassen diese Elektroroller für Renter abschaffen.

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